Reines Eisen(II)-disulfid bildet gold- bzw. messinggelbe Kristalle. In der kubischen Kristallform kommt Eisen(II)-disulfid in der Natur als Pyrit vor. Erhitzt man Pyrit an der Luft („Rösten“), so spaltet er Schwefel ab und verbrennt dabei zu Schwefeldioxid SO2 und Eisen(III)-oxid Fe2O3:
Es reagiert, ebenso wie Eisen(II)-sulfid, mit Säuren unter Bildung von Schwefelwasserstoff (das in diesem Falle zunächst gebildete Disulfan (H2S2) ist bei Normalbedingungen instabil und zerfällt zu H2S und Schwefel).
↑J. C. F. van der Meer: Technischer Lehrgang Starterbatterien. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1992, ISBN 978-3-322-86800-8, S.49 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Georg Brandes, Rolf Jarschel: Feuer und Flamme. Interessantes vom Feuerzeug. VEB Fachbuchverlag, Leipzig 1988, ISBN 3-343-00453-7, S.12.