Elke Rongen
Elke Rongen (* 6. Juli 1970 in Heinsberg) ist eine deutsche Badmintonspielerin der BSG Aachen. Sie ist querschnittgelähmt und startet im Parabadminton in der Startklasse WH1, sowohl im Einzel als auch im Doppel.[1] LebenRongen war zunächst als Springreiterin sportlich aktiv. 1996 erlitt sie durch einen Sturz auf der Baustelle ihres Hauses eine Querschnittslähmung. Während eines Aufenthalts in einer Reha-Klinik empfahl ihr ein Sporttherapeut die BSG Aachen, doch erst 2004 folgte sie der Empfehlung und ist seither im Parabadminton aktiv.[2] Bei der Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte in Bangkok war Rongen die erfolgreichste deutsche Teilnehmerin. Im Doppel gewann sie mit der Israelin Nina Gorodetzky Silber und im Einzel und Mixed jeweils Bronze.[3] 2013 nahm Rongen an der Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte in Dortmund teil und gewann im Einzel und im Doppel mit Valeska Knoblauch Bronzemedaillen.[2] Bei der Badminton-Europameisterschaft für Behinderte in Beek gewann sie 2016 wiederum im Doppel mit Valeska Knoblauch eine Silbermedaille und 2018 in Rodez eine Bronzemedaille.[4] Rongen strebt eine Teilnahme an den Sommer-Paralympics 2020 an, bei denen erstmals Badminton-Wettbewerbe im Programm sind.[1] Einzelnachweise
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