Nach der Matura absolvierte er von 1975 bis 1987 eine Ausbildung zum Offizier, wurde im Jahr 2002 zum Oberst des Intendanzdienstes ernannt und 2006 zum Brigadier des Bundesheeres befördert. Er bezeichnet das Heer als „beste Managementschule“.[1]
Daneben begann er an der Universität WienRechtswissenschaften zu studieren und trat 1987 in die Rechtsabteilung der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ein. 1988 wechselte er in die Beteiligungsverwaltung, deren Bereichsleiter er 1991 wurde. 1994 wurde er Geschäftsleiter der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und von 2001 bis 2012 Generaldirektor der Holding. Von 2007 bis 2012 war er zusätzlich Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. Seit Mai 2012 ist er Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.[2]
Im April 2015 wurde er von Verteidigungsminister Gerald Klug zum Milizbeauftragten ernannt.[3] Im August 2017 erfolgte die Beförderung nach Vorschlag von Hans Peter Doskozil zum Generalmajor, was für Milizoffiziere in Österreich unüblich war. Früher galt die Laufbahn von Milizoffizieren mit dem Dienstgrad Brigadier als beendet.[4]
Im März 2020 wurde er von Finanzminister Gernot Blümel dem Ministerrat als Mitglied des Generalrats der Oesterreichischen Nationalbank für die Dauer von fünf Jahren vorgeschlagen.[5] Im selben Jahr wurde er vom Industriemagazin auf der Liste der einflussreichsten österreichischen Manager 2020 auf Platz zwei gereiht.[6]