Federica SallustoFederica Sallusto (geboren am 27. November 1961) ist eine italienisch-schweizerische[1] Immunologin und Biologin. LebenSallusto promovierte 1988 in Biologie an der Universität La Sapienza.[2] Anschliessend war sie von 1989 bis 1991 Postdoc-Stipendiatin und von 1991 bis 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Istituto Superiore di Sanità in Rom.[2] Von 1993 bis 1995 war sie Gastwissenschaftlerin am Basel Institute for Immunology, an dem sie von 1997 bis 2000 als Wissenschaftlerin tätig war.[2] Seit 2000 leitet sie eine Forschungsgruppe am Institute for Research in Biomedicine (IRB) in Bellinzona.[2] Von 2003 bis 2005 war sie ausserordentliche Professorin für Immunologie an der Universität Palermo.[2] Seit 2016 ist sie Direktorin des Center of Medical Immunology und Vorsteherin des Cellular Immunology Laboratory am Institute for Research in Biomedicine der Università della Svizzera italiana.[2] Seit 2017 ist sie Professorin für medizinische Immunologie am Institute of Microbiology der ETH Zürich und an der Università della Svizzera italiana.[3] Sallusto ist seit 2007 gewähltes Mitglied der Henry Kunkel Society, seit 2009 der Leopoldina und seit 2011 der European Molecular Biology Organization (EMBO) und der European Academy of Tumor Immunology.[2] 2013 bis 2015 präsidierte sie die Schweizerische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI).[4] 2022 wurde sie in die amerikanische National Academy of Sciences aufgenommen.[5] Ebenfalls 2022 wurde sie Ehrendoktorin der Universität Fribourg.[1] ForschungsarbeitSallusto forscht zu grundlegenden Fragen der Immunantwort auf Antigene, etwa darüber, wie der Schutz eines Wirts oder immunvermittelte Krankheiten ausgelöst werden.[3] Sie entwickelte Methoden zur Untersuchung und Identifizierung von T-Zellen.[2] 2018 konnte sie zusammen mit Claudio L. Bassetti die Rolle von T-Lymphozyten bei Narkolepsie nachweisen.[6][7] Preise und Ehrungen
Weblinks
Einzelnachweise
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