Die Gemeinde wird von Norden nach Süden von der Feistritz durchflossen. Der breite Talboden liegt in einer Meereshöhe von rund 350 Meter. Nach Osten und Westen steigt das Land bewaldet an. Die höchsten Erhebungen liegen mit Kreuzberg (447 m), Weinberg (516 m) und Geierwand (630 m) im Westen.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 25,73 Quadratkilometer. Davon sind 48 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 39 Prozent Wald.[1]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betrieben sank von 222 im Jahr 1999 auf 192 im Jahr 2010, die Anzahl der darin Beschäftigten stieg von 112 auf 115. Im Produktionssektor arbeiteten 198 Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren, 69 in der Bauwirtschaft und 8 in der Wasserver- und Abfallentsorgung. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (96), soziale und öffentliche Dienste (56) und Beherbergung und Gastronomie (42 Mitarbeiter).[7][8][9]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Arbeitsmarkt, Pendeln
Im Jahr 2011 lebten 1241 Erwerbstätige in Feistritztal. Davon arbeiteten 308 in der Gemeinde, drei Viertel pendelten aus.[11]
Fremdenverkehr
Tourismusverband: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Anger, Floing, Puch bei Weiz und Stubenberg den Tourismusverband „Apfelland Stubenbergsee“. Dessen Sitz ist in Stubenberg.[12]
Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Verleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 20. Mai 2017.[17]
„In goldenem Schild ein blauer Wellenpfahl, vorn eine rote, oben mit einer heraldischen Lilie, unten mit einem Weinblatt besteckte geschwungene Ranke, innen einen roten Mühlstein einschließend, hinten ein roter Kreuzstab mit abfliegendem Velum, der Stabfuß belegt mit einem roten Marienmonogramm.“
Persönlichkeiten
Ehrenbürger der Gemeinde
2016: Konrad Reisenhofer, Seelsorger in Maria Fieberbründl[18]
↑Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. Dezember 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Blaindorf, Kaibing, Sankt Johann bei Herberstein und Siegersdorf bei Herberstein, alle politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, und der Gemeinde Hirnsdorf, politischer Bezirk Weiz. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 26. Juni 2014. Nr. 73, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 1.
↑Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Juli 2014, mit der die Steiermärkische Bezirkshauptmannschaftenverordnung geändert wird. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 10. September 2014. Nr. 99 Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x.