Von Ende gehörte zu den Künstlern, die im 19. Jahrhundert eine Vorliebe für höfische Genreszenen pflegten und das Rokoko wieder aufgriffen. Er stellte seine Werke auf großen Ausstellungen in München, Wien und Berlin aus. Von 1886 bis 1889 nahm er an Berliner Akademieausstellungen teil, von 1891 bis 1894 an Großen Berliner Kunstausstellungen. 1888 war er in Wien vertreten, 1901 im Münchner Glaspalast.
Von Ende war verheiratet mit Elisabeth Hartmann (1871–1942), einer Enkelin des Maschinenfabrikanten und Eisenbahnpioniers Richard Hartmann und Tochter des Unternehmers und Wirtschaftsberaters Gustav Hartmann.[4] Über seine zwei Jahre ältere Schwester Margarethe wurde er im Jahr 1882 Schwager des Großindustriellen Friedrich Alfred Krupp.[5]Dessen Familie beriet er in Kunstfragen, etwa bei Anschaffung von Gemälden für die Villa Hügel.[6] Von Endes Bruder Siegfried beschritt eine Militärkarriere. Ihr gemeinsamer Onkel war Graf Felix von Königsdorff.
Emmanuel Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Gründ, Paris 1976, Band IV, S. 157.
↑Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 429
↑Michael Epkenhans, Ralf Stremmel (Hrsg.): Friedrich Alfred Krupp. Ein Unternehmer im Kaiserreich. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60670-0, S. 230, Fußnote 81, S. 290, Fußnoten 1 und 5 (Google Books)
↑Sylvia Schraut: Bürgerinnen im Kaiserreich. Biografie eines Lebensstils. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-17-022436-0 (Google Books)