Einem größeren Kinopublikum wurde Florian Lukas im Jahre 1998 sowohl in der Rolle des jungen Rezas in Til Schweigers Regiedebüt Der Eisbär als auch an der Seite von Frank Giering und Antoine Monot, Jr. in Sebastian SchippersAbsolute Giganten in der Rolle des Hamburger Möchtegern-Rappers Rico bekannt. Ebenfalls 1998 war er als Sven in Sönke WortmannSt. Pauli Nacht zu sehen. Für seine schauspielerische Leistung in St. Pauli Nacht und Absolute Giganten erhielt er den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller, für Absolute Giganten auch den New Faces Award und den Darstellerpreis des Filmfestivals im russischen Sotschi. 2001 spielte er in Dennis Gansels Teenie-Komödie Mädchen, Mädchen den Trainer Carsten. Seinen endgültigen Durchbruch hatte Lukas 2003 als Elektriker und Nachrichtensprecher Denis in der Tragikomödie Good Bye, Lenin!. Für diese Rolle erhielt er 2003 den Deutschen Filmpreis als „Bester Nebendarsteller“ sowie einen Bambi.
2010 wirkte Lukas im Musikvideo des Songs Danke von den Fantastischen Vier mit. Von 2010 bis 2018 übernahm er eine Hauptrolle in der Fernsehserie Weissensee.[4] Von 2014 bis 2017 spielte er an der Seite von Sophie Dal als Kommissar Jens Jensen eine weitere Hauptrolle in der ZDF-Krimireihe Friesland.
Privates
Florian Lukas war mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Anna Justice (1962–2021) liiert. Er lebte ab 2003 mit ihr und den aus der Beziehung stammenden beiden Töchtern in Kleinmachnow.[5][6] Seit 2020 ist er in erster Ehe mit Nora Lukas verheiratet, sie leben in Berlin-Weißensee. Er hat drei Töchter und einen Ziehsohn.[7]
2009: Joachim Gaertner: Hass! Mehr Hass! Die Geschichte von Eric und Dylan – Regie: Thomas Wolfertz, Rolle: Eric Harris (Hörspiel-Dokumentation, WDR)[8]
2015: Viviane Koppelmann: Sherlock & Watson. Neues aus der Baker Street: 2 – Ein Fluch in Rosarot, Regie: Leonhard Koppelmann (Hörspiel, Der Audio Verlag)
Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 270 ff.
↑Ricarda Nowak: Der Holzkopf ist nicht der Depp: Die in Kleinmachnow lebende Regisseurin Anna Justice hat für „Das Erste“ den Märchenklassiker „Pinocchio“ in einem Zweiteiler modern verfilmt. Märkische Allgemeine. 24. Dezember 2013. S. LAND2