Christkind, Lithografie von Franz Dahmen nach einem Gemälde von Carlo Dolci in dem Münchner Galeriewerk von Ferdinand Piloty und Josef Anton Selb, um 1823Jungfrau Maria und Christkind, Lithografie von Franz Dahmen nach einem Gemälde von Carlo Dolci im Galeriewerk von Piloty und Selb, um 1823
Dahmen, Sohn eines Weinwirtes, kam als junger Mann aus Düsseldorf nach München, wo er sich am 11. Dezember 1813 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste für das Fach Historienmalerei einschrieb.[1] Ab 1824 war er als Mitglied des Kunstvereins München verzeichnet,[2] ab 1825 als Münchner Bürger.
Über seine 1829 angetraute Ehefrau Franziska Romana, genannt „Fanny“ (* 1810 in Kufstein; † 1858 in Bassano),[5] eine Tochter des Miesbacher Landrichters Joseph Wiesend und dessen Ehefrau Violanda, geborene von Gumppenberg, war Dahmen Schwager des bayerischen Juristen, Politikers, Malers, Zeichners und Altertumsforschers Georg Wiesend,[6] den er als Schüler im Königlichen Erziehungs-Institut im Zeichnen unterwiesen hatte.[7]
↑Hans Ottomeyer, Ulrike Laufer: Biedermeyers Glück und Ende. Die gestörte Idylle, 1815–1848. Münchner Stadtmuseum, München 1987, ISBN 3-88034-310-1, S. 349
↑Königlich Bairrischer Gemaelde-Saal zu München und Schleißheim. Piloty-Selb & C., München 1821
↑Jahres-Bericht über das Königliche Ludwigs-Gymnasium und das Königliche Erziehungs-Institut für Studirende in München im Studienjahre 1849/50. Königlicher Central-Schülerbuchverlag, München 1850, S. 6 (Google Books)
↑Max Gruber: Anton Doll 1826–1887. Ein Münchner Malerleben In: Historischer Verein von Oberbayern (Hrsg.): Oberbayerisches Archiv. Band 101 (1976), S. 386
↑„Trauer-Anzeige […] Herr Peter Wiesend.“ In: Der Bayerische Volksfreund. Ausgabe Nr. 107 vom 20. Mai 1842, S. 863/864 (Google Books)