Gerhard Walter (Jurist)Gerhard Walter (* 6. Februar 1949 in Freudenstadt) ist ein deutscher Jurist, Hochschullehrer und Autor. Leben und WirkenGerhard Walter legte 1967 in Tübingen sein Abitur ab. An der Universität Tübingen und in Berlin studierte er von 1967 bis 1971 Jurisprudenz. Seine Anwaltsprüfung und die Promotion erfolgten 1974. Seine Dissertation ist betitelt Das Unmittelbarkeitsprinzip bei der fiduziarischen Treuhand. Bis 1979 hatte Walter eine Assistentenstelle in Tübingen inne. Dort habilitierte er sich im Jahre 1978 mit einer Arbeit zur freien Beweiswürdigung. Die Venia legendi erhielt er für die Fächer Bürgerliches Recht sowie in- und ausländisches Prozessrecht. Ab 1979 hatte Gerhard Walter an der Universität Konstanz den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht inne. Am Landgericht Konstanz wirkte er als nebenamtlicher Richter. 1987 wurde er als Ordinarius für Zivilprozessrecht und Privatrecht an die Universität Bern berufen. Dort war er Direktor des Instituts für Internationales Privat- und Verfahrensrecht und während zweier Jahre Vizerektor. Teils als Gastprofessor wirkte Walter regelmäßig in Italien, er arbeitete auch in den USA, in Japan und in China. Er präsidierte die Disziplinarkammer für Doping-Fälle von Swiss Olympic. Im Jahre 2009 trat er als Professor zurück. Gerhard Walter veröffentlichte eine Reihe von Fachschriften, u. a. zum Eherecht und zum Familienrecht, zum Kaufrecht, zur Schiedsgerichtsbarkeit (teilweise mit Karl-Heinz Schwab) sowie zum Zivilprozessrecht der Schweiz. Manche der Titel erfuhren im Laufe der Jahre mehrere Neuauflagen. Werke (Auswahl)Autorschaft
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