Der Industrieveloweg Winterthur ist eine 20 Kilometer lange Veloroute, die zu 20 Stationen der Industriegeschichte der Stadt Winterthur führt. Die Route ist auf den roten Veloweg-Wegweisern mit dem blauen Logo «Industrie-Veloweg Winterthur 205» gekennzeichnet.[1]
Die führenden Unternehmen der Maschinenindustrie wurden 1795 (Rieter) und 1834 (Sulzer AG) gegründet. Um 1898 stellte die Maschinenindustrie in Winterthur rund 60 Prozent der Arbeitsplätze. Von 1970 bis 1990 wurde aus der Industriestadt allmählich eine Dienstleistungsstadt. Seit 1990 entstanden auf den einstigen Industriearealen neue Wohnungen, Einkaufmöglichkeiten, Bürogebäude und Freizeitanlagen.[2]
Industrieobjekte der Veloroute
Die Veloroute führt an 20 ausgewählten Industrieobjekten vorbei. Dort sind Infotafeln über historische, bauliche, technische und soziale Aspekte vorhanden. Für einige Objekte werden auch Führungen angeboten. Der 1989 geschaffene Industrieveloweg wurde 2019 überarbeitet.[3]
Der Verein «Inbahn», Verein für Industrie- und Bahnkultur, ist gemeinnützig, nicht gewinnorientiert und hat seinen Sitz in Winterthur. Er fördert die Industrie- und Bahnkultur und finanziert sich durch Eintritte und Sponsorenbeiträge.
Der Verein betreibt den Industrie-Veloweg und präsentiert der Öffentlichkeit die wichtigsten Industrieobjekte wie die 125-jährigen Maschinen in der Nagelfabrik Nagli und die Dampfkessel der einstigen Seidenweberei Sidi.[12]