2009 zog Chardy in Johannesburg in sein erstes ATP-Finale ein, in dem er Jo-Wilfried Tsonga mit 4:6 und 6:75 unterlag.[1] Kurz darauf erreichte er in Delray Beach das Halbfinale. Am 19. Juli 2009 gewann er durch einen Dreisatzsieg im Endspiel gegen Victor Hănescu das ATP-Turnier in Stuttgart; es war sein erster Turniersieg auf der ATP Tour. Beim ersten Turnier des Jahres 2010 in Brisbane gewann er mit Marc Gicquel seinen ersten Doppeltitel. 2011 trennte sich Chardy von Fontang, was zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung führte.[2]
2013 besiegte er bei den Australian Open in der dritten Runde Juan Martín del Potro und im Achtelfinale Andreas Seppi. Mit dem Einzug ins Viertelfinale gelang ihm seine bisherige Bestleistung bei einem Grand-Slam-Turnier; er verlor dort jedoch gegen Andy Murray. Während im Einzel keine größeren Erfolge gelangen, sicherte sich Chardy bis zum Ende 2019 sieben Doppeltitel. Zudem erreichte er bei den French Open 2019 das Doppelfinale mit Fabrice Martin.
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Zwischen 2013 und dem Rücktritt klafft eine große Lücke
Am 4. Juli 2023 beendete Chardy nach der Niederlage im Erstrundenspiel in Wimbledon gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz seine Tenniskarriere. Die Teilnahme an diesem Turnier war nur dank eines geschützten Rankings möglich. Aufgrund von Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung hatte er zwischen den US Open 2021 und den Australien Open 2023 kein ATP-Turnier bestritten.[3]
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold ATP World Tour 500 (1)