Jenseits der Stille
Jenseits der Stille ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahr 1996. Regie führte Caroline Link. Der in der deutschen Gegenwart spielende Film thematisiert sowohl die Probleme von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft, hier speziell von Gehörlosen, als auch den Selbstfindungsprozess einer jungen Frau. HandlungDer Film erzählt die Geschichte von Lara, die als Tochter gehörloser Eltern in einer kleinen Stadt in Süddeutschland aufwächst. Lara selbst hört normal und beherrscht die Gebärdensprache, weswegen sie schon in jungen Jahren in vielen Lebenslagen für ihre Eltern übersetzt. So begleitet sie diese zum Beispiel zu Kreditverhandlungen auf die Bank und dolmetscht dort wie auch beim Elternsprechtag in der Schule, allerdings nicht immer ganz wahrheitsgemäß. Zu Weihnachten bekommt Lara von ihrer Tante Clarissa, die eine begeisterte Musikerin ist, eine Klarinette geschenkt. Lara entdeckt die Welt der Musik, in die ihr ihre Eltern nicht folgen können. Während der folgenden Jahre entwickelt sich Lara zu einer talentierten Klarinettistin. Nachdem Laras Mutter Kai nach einem Fahrradunfall gestorben ist, fühlt sich Laras Vater Martin im Stich gelassen. Als die mittlerweile 18-jährige Lara auch noch auf einem Konservatorium (Musikhochschule) in Berlin studieren will, scheint die Familie auseinanderzubrechen. Der Schluss wirkt allerdings versöhnlich: Laras Vater versucht, die Liebe zur Musik, die seine Tochter empfindet, zu verstehen, und es kommt zu einer vorsichtigen Wiederannäherung zwischen Martin und Lara. Kritiken
Sonstiges
Auszeichnungen
Buch
Siehe auchFilme mit ähnlichem Thema (hörende Tochter, gehörlose Eltern):
Weblinks
Einzelnachweise
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