John Farnham (2010)
John Peter Farnham , AO (* 1. Juli 1949 in Dagenham , Essex , England ) ist ein australischer Sänger und insbesondere in seinem Heimatland seit Jahrzehnten einer der bekanntesten und erfolgreichsten Musiker. Mit dem Song You’re the Voice hatte Farnham 1987 auch in mehreren europäischen Ländern einen Nummer-eins-Hit .
Leben
Seinen ersten kommerziellen Erfolg hatte Farnham, dessen Familie 1959 nach Australien ausgewandert war, mit dem Song Sadie the Cleaning Lady , der sich 180.000 Mal verkaufte, ein australischer Rekord in den 1960er Jahren. In den 1970er Jahren war er an verschiedenen Fernsehproduktionen beteiligt.
Von 1981 bis 1984 war er Frontmann der Little River Band , mit der er drei Alben veröffentlichte. Das 1986 erschienene Soloalbum Whispering Jack mit der Auskopplung You’re the Voice wurde zu einem der größten Erfolge und verschaffte Farnham endgültig den Durchbruch. John Farnham erhielt in Australien bis heute zahlreiche Platinauszeichnungen für seine Veröffentlichungen, davon 24 Mal für das Album Whispering Jack ,[ 1] das nach Bat Out of Hell von Meat Loaf das zweiterfolgreichste Album der australischen Musikgeschichte ist.[ 2]
Seither war er zusammen mit anderen bekannten Pop - und Rockgrößen in zahlreichen Produktionen und Konzerten zu sehen, wie z. B. bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 2000 in Sydney , als er gemeinsam mit Olivia Newton-John auftrat.[ 3] 2003 wurde er mit der Aufnahme in die ARIA Hall of Fame geehrt.[ 4]
Im August 2022 wurde eine Krebserkrankung Farnhams von seiner Familie bekannt gegeben.[ 5]
Farnham ist seit 1973 mit Jillian Billman verheiratet und hat zwei Söhne. Ihm wurde 1996 der Titel „Officer of the Order of Australia“ verliehen.[ 6]
Diskografie
Studioalben
Jahr
Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/‑monate, Auszeichnung ChartplatzierungenChartplatzierungen [ 7] Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen/Monate, Auszeichnungen, Anmerkungen)
Anmerkungen
DE
AT
UK
AU
1986
Whispering Jack
DE 4 (26 Wo.) DE
AT 3 (4 Mt.) AT
UK 35 (9 Wo.) UK
AU 9 a ×24
24-fach-Platin (26 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 29. September 1986
1988
Age of Reason
DE 14 (16 Wo.) DE
—
—
AU 1 ×11
Elffachplatin (34 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 25. Juli 1988
1990
Chain Reaction
—
—
—
AU 1 ×8
Achtfachplatin (36 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 24. September 1990
1993
Then Again …
—
—
—
AU 1 ×4
Vierfachplatin (29 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 1993
1996
Romeo’s Heart
—
—
—
AU 2 ×4
Vierfachplatin (33 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 3. Juni 1996
2000
33 1/3
—
—
—
AU 7 (5 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 4. August 2000
2002
The Last Time
—
—
—
AU 1 ×2
Doppelplatin (36 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2002
2005
I Remember When I Was Young – Songs from the Great Australian Songbook
—
—
—
AU 2 ×2
Doppelplatin (8 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 6. November 2005 Coveralbum
2010
Jack
—
—
—
AU 2 (11 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2010
2016
Friends for Christmas
—
—
—
AU 1 ×2
Doppelplatin (30 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 11. November 2016 mit Olivia Newton-John
2023
John Farnham: Finding the Voice (Music from the Feature Documentary)
—
—
—
AU 2 (4 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 19. Mai 2023 Soundtrack; mit verschiedenen Interpreten
a Die australischen Platzierungen aus der Zeit vor 1988 sind zurzeit nicht abrufbar, siehe auch
Formatvorlage Charts .
Weitere Studioalben
1968: Johnny Farnham Sings Hits from the Movies
1968: Everybody Oughta Sing a Song
1968: Sadie
1970: Christmas Is … Johnny Farnham
1970: Looking Through a Tear
1971: Johnny
1971: Together (mit Allison Durbin)
1972: Johnny Farnham Sings the Shows
1973: Hits Magic Rock ’n’ Roll
1975: J. P. Farnham Sings
1980: Uncovered (AU: Gold )
Livealben
Jahr
Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung ChartplatzierungenChartplatzierungen [ 7] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
Anmerkungen
DE
AT
UK
AU
1991
Full House
—
—
—
AU 2 ×5
Fünffachplatin (17 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 4. November 1991
1998
Highlights from the Main Event
—
—
—
AU 5 ×5
Fünffachplatin (15 Wo.) AU
1999
Live at the Regent Theatre 1st July 1999
—
—
—
AU 7 (5 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 30. August 1999
2005
Together in Concert
—
—
—
AU 3 (11 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2005
mit
Tom Jones
2011
The Acoustic Chapel Sessions
—
—
—
AU 10 (8 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 30. September 2011
2015
Two Strong Hearts Live
—
—
—
AU 1 (14 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 16. Juni 2015 mit Olivia Newton-John
Weitere Livealben
1973: The Big Hits of ’73
Kompilationen
Jahr
Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung ChartplatzierungenChartplatzierungen [ 7] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
Anmerkungen
DE
AU
1997
Anthology 1 – Greatest Hits 1986–1997
DE 40 (4 Wo.) DE
AU 1 ×5
Fünffachplatin (26 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 29. September 1997 in Deutschland erst 1998 als Greatest Hits erschienen
Anthology 2 – Classic Hits 1967–1985 (Recorded Live)
—
AU 12 (15 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 29. September 1997
Anthology 3 – Rarities
—
AU 20 (8 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 10. November 1997
2003
One Voice – The Greatest Hits
—
AU 2 ×4
Vierfachplatin (27 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2003 Doppel-CD
2009
The Essential 3.0
—
AU 6 (11 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 31. Januar 2009
Weitere Kompilationen
1971: The Best of Johnny Farnham
1976: Johnny Farnham Greatest Hits
1980: The Best of John Farnham
1987: The John Farnham Phenomenon (18 Farnham Classics)
1987: Another Side of John Farnham
1988: The Farnham Years (mit The Little River Band)
2002: Love Songs
2008: Collections
Singles
Jahr
TitelAlbum
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/‑monate, Auszeichnung ChartplatzierungenChartplatzierungen [ 7] Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten (Jahr, Titel, Album , Platzierungen, Wochen/Monate, Auszeichnungen, Anmerkungen)
Anmerkungen
DE
AT
CH
UK
US
AU
1986
You’re the Voice Whispering Jack
DE 1 (19 Wo.) DE
AT 6 (3 Mt.) AT
CH 2 (15 Wo.) CH
UK 6 (18 Wo.) UK
US 82 (8 Wo.) US
AU 1 ×8
Achtfachplatin AU
Erstveröffentlichung: 15. September 1986
Pressure DownWhispering Jack
DE 32 (10 Wo.) DE
—
—
UK 78 (3 Wo.) UK
—
AU a AU
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 1986
1988
Age of ReasonAge of Reason
DE 20 (18 Wo.) DE
—
—
UK 87 (5 Wo.) UK
—
AU 1 (19 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 4. Juli 1988
Two Strong HeartsAge of Reason
—
—
—
—
—
AU 6 (14 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 26. September 1988
Beyond the CallAge of Reason
—
—
—
—
—
AU 40 (3 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 14. November 1988
1989
Two Strong Hearts–
—
—
—
UK 80 (2 Wo.) UK
—
—
mit Danni’elle
Communication–
—
—
—
—
—
AU 46 (6 Wo.) AU
mit Danni’elle
1990
Chain ReactionChain Reaction
—
—
—
—
—
AU 6 (17 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: August 1990
That’s FreedomChain Reaction
DE 56 (10 Wo.) DE
—
—
—
—
AU 6 (13 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: September 1990
Burn for YouChain Reaction
—
—
—
—
—
AU 5 (11 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: November 1990
1991
In Days to ComeChain Reaction
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—
—
—
—
AU 49 (2 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: März 1991
When Something Is Wrong with My BabySoul Deep
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AU 3 [ 8] (12 Wo.) AU
Please Don’t Ask MeFull House
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AU 21 (7 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: November 1991
1992
Everything’s AlrightJesus Christ Superstar: The Album
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—
AU 6 (14 Wo.) AU
mit Kate Ceberano und Jon Stevens
1993
Seemed Like a Good Idea at the TimeThen Again …
DE 59 (10 Wo.) DE
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—
AU 16 (12 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: 5. September 1993 Charteintritt in Deutschland erst im April 1994
AngelsThen Again …
—
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—
AU 36 (5 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: November 1993
1996
Have a Little FaithRomeo’s Heart
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AU 3 (7 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: März 1996
A Simple LifeRomeo’s Heart
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AU 29 (6 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: Mai 1996
Heart’s on FireRomeo’s Heart
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AU 50 (2 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: September 1996
1997
Everytime You CryCounting Down
DE 84 (9 Wo.) DE
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—
AU 3 (15 Wo.) AU
mit
Human Nature Charteintritt in Deutschland erst im August 1998
2000
Trying to Live My Life Without You33⅓
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—
—
AU 42 (3 Wo.) AU
Erstveröffentlichung: Juli 2000
a Die australischen Platzierungen aus der Zeit vor 1988 sind zurzeit nicht abrufbar, siehe auch
Formatvorlage Charts .
Weitere Singles
1967: Sadie (The Cleaning Lady)
1967: Johnny Farnham (EP)
1968: I Saw Mommy Kissing Santa Claus
1968: Rose Coloured Glasses
1968: Jamie
1968: Underneath the Arches
1969: One
1969: Raindrops Keep Fallin’ on My Head
1970: Comic Conversation
1970: Number One (EP)
1971: Walking the Floor on My Hands
1971: Acapulco Sun
1972: Baby, without You (mit Allison Durbin)
1973: Shake a Hand
1973: I Can’t Dance to Your Music
1975: Things to Do
1980: Help
1984: Nothing’s Gonna Stand in Our Way
1984: Justice for One
1986: Break the Ice
1987: A Touch of Paradise
1987: Reasons
1989: We’re No Angels
1992: Full House Mega Mix
1992: Live – Help
1994: Talk of the Town
1994: The Reason Why
1996: Don’t Let It End
1997: All Kinds of People
2000: Man of the Hour
2000: Dare to Dream (mit Olivia Newton-John)
2001: You’re the Only One
2003: Keep Talking
2003: We Will Rock You (mit Queen )
Videoalben
2005: Chain Reaction Tour (AU: Platin )
2005: Classic Jack (AU: Platin )
2006: Together in Concert (AU: ×5 Fünffachplatin )
2006: John Farnham with the Sydney Symphony Live (AU: Platin )
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Quellen
↑ John Farnham. Abgerufen am 12. Oktober 2023 (australisches Englisch).
↑ Search smh: Search here... Search in: Entertainment Australia's biggest selling singles and albums of all time (The Tribal Mind archive, 2014). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. Oktober 2023 .
↑ Wolfgang Büscher: Sydney begeistert mit spektakulärer Eröffnungsfeier. In: welt.de . 15. September 2000, abgerufen am 7. Oktober 2018 .
↑ ARIA Hall of Fame. Australian Recording Industry Association , abgerufen am 6. August 2017 (englisch).
↑ Ralf Niemczyk: John Farnham: Schwierige Krebs-Operation bei der Stimme Australiens. In: RollingStone Germany. 23. August 2022, abgerufen am 27. August 2022 .
↑ It’s an Honour. Australia Government, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016 ; abgerufen am 22. Juli 2010 .
↑ a b c d Chartquellen: DE AT CH UK US AU
↑ Platin für When Something Is Wrong with My Baby in Australien
↑ Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006 . Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
Weblinks