Landkreis Bernkastel
Der Landkreis Bernkastel war bis 1969 ein Landkreis in der preußischen Rheinprovinz und Rheinland-Pfalz. GeographieGliederungDer Kreis Bernkastel hatte eine Größe von 668 km² und war unterteilt in die neun Bürgermeistereien (ab 1927 Ämter) Bernkastel-Land, Kempfeld, Lieser, Morbach, Mülheim, Neumagen, Zeltingen, Thalfang und Rhaunen (heute zum Landkreis Birkenfeld und im Falle von Lindenschied und Woppenroth zum Rhein-Hunsrück-Kreis). Dazu kam noch die Stadtgemeinde Bernkastel-Kues. Der Kreis umfasste 1908 92 Gemeinden und 1967 93 Gemeinden. NachbarkreiseDer Landkreis grenzte Anfang 1969 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Wittlich, Zell (Mosel), Simmern, Kreuznach, Birkenfeld und Trier. GeschichteDer 1816 gegründete Landkreis, bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit c in dem Wort Berncastel geschrieben, hieß bis 1938 „Kreis Bernkastel“ und gehörte bis 1945 zu Preußen.[1] Er erhielt seinen Namen von der Stadt Bernkastel, Teil der heutigen Stadt Bernkastel-Kues. Der Kreis behielt seinen Namen auch noch, als am 1. April 1905 der auf der gegenüberliegenden Moselseite liegende Ort Kues, damals Cues, eingemeindet wurde. Der Name der Kreisstadt änderte sich damit in Bernkastel-Kues. Bei der Kreisreform in Rheinland-Pfalz, die am 7. Juni 1969 in Kraft trat, wurde der Landkreis aufgelöst:
Einwohnerentwicklung
Fast zwei Drittel der Erwerbstätigen waren in Landwirtschaft, Weinbau und Forstwirtschaft beschäftigt. Landräte
Städte und GemeindenZum Ende seines Bestehens im Jahre 1969 gehörten dem Landkreis eine Stadt und 92 weitere Gemeinden an:
Kfz-KennzeichenAm 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BKS zugewiesen. Es wurde bis zum 6. Juni 1969 ausgegeben. Seit dem 26. November 2012 ist es im Landkreis Bernkastel-Wittlich erhältlich (Kennzeichenliberalisierung). Literatur
Einzelnachweise
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