im Kern um 1400 mit romanischen Resten, 1692 umgebaut, 1907/08 von Gabriel von Seidl neubarock erweitert; mit Ausstattung; ringsum der ehemalige Friedhof mit alter Mauer und alten Schmiedeeisenkreuzen
italianisierend, 1899 von Franz Rank nach einem Entwurf von August Drumm, 1905 ebenfalls von Franz Rank erweitert; vasenbekrönte Torpfeiler, 1904 von Max Ostenrieder
englischer Landhausstil, 1901 von Gustav Schellenberger, 1910 von Heilmann & Littmann erweitert; Nebengebäude; Gartenmauer; jetzt Bestandteil einer Wohnanlage
als Teil des Bahnhofs Thalkirchen ab 1890 durch die Lokalbahn AG München errichtete Wartungs- und Deponieranlage mit Kraftzentrale; Bautengruppe in Sichtziegelbauweise im Stil der Industriearchitektur des späten 19. Jahrhunderts
neubarock, mit Stuckdekor, 1899 von Heilmann & Littmann als Um- und Erweiterungsbau für Eleonore Freifrau von Riedheim; in Nachbarschaft des Asam-Schlössls
zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und Zwerchgiebel, wohl Mitte 19. Jahrhundert, 1901 offene Veranda und Balkon angebaut, 1905 erweitert und aufgestockt, beides von Max Langheinrich, nochmals erweitert und umgebaut 1914 von Carl Jäger
Hauptverwaltungsgebäude, ursprünglich zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit Eingangsterrasse an der Stirnseite, 1941, Umbau des Eingangs mit Errichtung eines verglasten Empfangsraumes, von Ferdinand Sieger und R. Siegerstetter, 1957, Realisierung einer bereits 1957 angedachten Aufstockung zu einem viergeschossigen verputzter Massivbau mit weitem Traufüberstand und flachgeneigtem Walmdach, von Max Ott, 1963;
Kasinogebäude, Pultdachbau mit Speisesaal und großflächig verglaster Rasterfassade zur Straße über hohem durchfenstertem Sockelgeschoss und mit Verbindungsbrücke zum Verwaltungsbau, von Ferdinand Sieger und R. Siegerstetter, 1957;
Produktionshalle der ehemaligen Fabrik für Präzisionsmechanik und Maschinenbau Friedrich Deckel
1958–60 von dem Architekten Walter Henn als zweigeschossiger Flachbau innerhalb des Werksgeländes errichtet; Hallenkomplex in der Größe von 72 auf 82 Meter; über dem Erdgeschoss (Materiallager mit Werkstätten) die stützenfreie, 60 Meter weit gespannte Produktionshalle mit dem leicht gewölbten Sheddach in Stahlfachwerkkonstruktion; vorgehängte Fassade aus eloxiertem Leichtmetall.
Landhausstil, um 1870/80, 1902/03 von Liebergesell und Lehmann umgebaut, mit Lüftlmalerei. Nebengebäude 1922 durch die Gebrüder Rank aufgestockt.[Erläuterung 3]
Ehemaliges Schleusenwärterhaus, kleiner, eingeschossiger Satteldachbau mit schlichter Putzgliederung, Satteldachgauben und Eingangsbaldachin, im barockisierenden Heimatstil, wohl von August Blößner, 1906–08.
Vormals Südwerk bzw. Isarwerk I, 1906–08 als erstes städtisches Elektrizitätswerk nach Entwurf von August Blößner in Form eines stattlichen Walmdachbaus errichtet; quer zum Isarkanal gelegenes Krafthaus mit Wasserkammer, Einlaufschleuse, Schützen und Leerschußkammern, Stahlbetonbau, verputzt, mit hohem Walmdach, erdgeschossiger Oberstromfassade (Südseite) und zweigeschossiger Unterstromfassade, symmetrisch gegliedert, an den Ecken abgerundet, mit zwei großen Rundbogenfenstern in der Mittelachse für die Schaltwarte, Erker an der Ostseite, mit Ausstattung (u. a. Schaltwarte, Laufkran; drei Francis-Doppelzwillingsturbinen, drei Schenkelpol-Synchron-Generatoren); ältestes noch arbeitendes Kraftwerk an der Isar im Stadtgebiet.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Historischer Ortskern des Dorfs Thalkirchen, das sich im Wesentlichen auf einige Gebäude beiderseits der Fraunbergstraße beschränkte.
2011 aus der Denkmalliste gestrichen, da der Zusammenhang des ehemaligen Ortskerns um die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Thalkirchen nicht mehr vorhanden ist und innerhalb des Ensembles in den 1950er und 1960er Jahren Neubauten errichtet wurden, die mit ihrer Dreigeschossigkeit für den Dorfkern unmaßstäblich sind.[1]
2000 wegen Überformung aus der Denkmalliste gestrichen[2]
Erläuterungen
↑ abcdefghijklmnDas Baudenkmal wurde vor dem Rand des alten Ortskern von Obersendling errichtet (westlich der Isarhochufer-Hangkante).
↑Das Baudenkmal wurden am Rand des alten Ortskern von Obersendling errichtet.
↑ abcdeDas Baudenkmal wurden im alten Ortskern von Obersendling errichtet.
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. BandI.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
Dennis A. Chevalley, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Südwest. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/2, 2 Halbbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-584-5.