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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Saalkirche aus Feld- und Tuffstein mit Satteldach, eingezogenem Chor von um 1250, Verlängerung des Schiffes nach Westen um 1500 und Bau des Turms, 1775 tw. erneuert mit u.a. achtseitigen Helm; Innen mit flacher Bretterdecke, Chor mit Domikalgewölbe, Chorwände und Gewölbe mit Wandmalereien z.T. noch 13. Jh., größtenteils 17. Jh., Taufkessel 14. Jh., Flügelaltar um 1430, Lettner und Chorgestühl um 1500, Kanzel 16. Jh., Gemeindegestühl 1590 und 1617 und jünger, Priechen um 1700 und um 1800
Backsteinunterbau darauf reetgedeckter Mühlenkörper mit Kopf und Flügeln, mit hölzerner Galerie und seitlichem zweigeschossigem Backsteinanbau, Errichtet 1875 nach Brand des 1863 errichteten Vorgängerbaus
Friedhof für russische und polnische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mit 178 in Reihen angeordneten Gräbern. Angelegt 1944; nachträglich 1948/49 Holzkreuze aufgestellt, diese 1958 durch Grabsteine ersetzt.
An älterem Turm angebaute Saalkirche, Turm im Kern spätmittelalterlich, 1790 ausgebessert, mit zwiebelförmiger Haube. Turm 1936 neu verblendet, 1815/16 wierderaufbau des 1810 abgebrannten Baues, Innen hölzerne Segmentbogentonne, Kanzelaltar von 1815, Orgel 1679 von Arp Schnitger 1816 hier aufgestellt, diverse Grabplatten
Saalkirche aus Feldsteinmauerwerk vom Anfang des 13. Jh. mit drei erhalten Rundbogenfenster; rechteckiger Hallenchor aus Backstein von 1510 mit höherem Satteldach; Eingangsportal von 1920; Innen mit Balkendecke, zwischen Schiff und Chor schmaler Spitzbogen. In den Gewölbekappen die originale Ausmalung. Ausstattung: Taufstein um 1200, zwei große Triumphkreuze 13. und 15. Jh., turmartiges Sakramentshäuschen von 1524: Altaraufsatz, Taufdeckel und Kanzel vom 17. Jh., Westempore um 1750 mit Orgelprospekt von 1765, Nordempore 1786.
Mehrfach gestufter Sandsteinsockel mit zwei Metalltafeln mit Inschrift „Gott zu Ehre. den Gefallenen zum Gedächtniss. den kommenden Geschlechtern zur ernsten Mahnung.“ auf der West- und Auflistung der im Krieg 1870/71 gefallenen Dorumer auf Ostseite. Auf Sockel Germania-Statue des Bildhauers Adolf Jahn (1858-1941) von 1898. Errichtet 1898 in Erinnerung an die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg.
Saalkirche aus Feldstein vom 12. Jh., 1219 nach Westen erweitert sowie Anbau eines eingezogenen Chors, Westturm von um 1450, Westseite 1848 neu verblendet; Innen niedrige Balkendecke, Ausstattung mit Kanzel 1623, Taufkessel 13. Jh., aus dem 17. Jh. Altaraufsatz, Kanzel, Gemeindegestühl, Priechenstuhl, Epitaphien
In einem Feldgehölz nordöstlich von Midlum, südlich des Wanhödener Weges. 1848 eröffnet. Ältester Grabstein von 1857. 1894 Zusammenschluss der Midlumer Gemeinde mit der Gemeinde Lehe-Geestemünde, Friedhof wurde wohl offiziell aufgelöst. Um 1905 letzte Bestattung. Während der Naziherrschaft vollständig verwüstet, nach dem Krieg wiederhergestellt. Heute etwa 20 Steine auf dem 799 m² großen Gelände.
Saalkirche aus Backstein vom Ende 13. Jh., eingezogener trapezförmiger Chor von um 1500 mit spitzbogigen Fenstern, Westturm aus Backstein mit achtseitigem Helm vom 16. Jh., 1603 fertiggestellt, Innen seit 1903 hölzerner Segmentbogentonne, gewölbter Chor, in Gewölbekappen Reste von Rankenmalerei, weitere Wandmalereien 17. und 18. Jh.; Ausstattung: Bronzetaufe um 1400, große Glocke 1459, Kreuzigungsgruppe um 1500, Chorgestühl 1575, Altaraufsatz, Kanzel und Schalldeckel 17. Jh., zwei Kirchenstühle von 1766
Backsteinbau von um 1700 mit auffallend gestaltetem Wirtschaftsgiebel, Rundbogentor wohl vom erstes Viertel des 17. Jh., 1727 hier zweitverwendet, eingesetzt durch Familie Dürels
Saalkirche mit eingezogenem Chor aus der zweiten Hälfte 13. Jh. Langhauses unten aus Granitquadern, darüber Sandsteinquader, Südseite mit vermauertes Rundbogenportal; Chor aus Granitquadern, Backsteinturm auf Granitsockel, im 15. Jh. ergänzt, Chorgiebel 1683 in Backstein erneuert, oberer Turme nach Brand 1825 erneuert, Helm 1898 erneuert, Innen: Balkendecke, Chor kreuzrippengewölbt, Ausstattung: Taufbecken 14. Jh., Glocke um 1400, Flügelaltar um 1480/90, Triumphkreuzgruppe Ende 15. Jh., Bronzetaufbecken 1693, Kanzel 1652, Empore und Orgel erste Hälfte 18. Jh., große Prieche 1712
Saalkirche aus Backstein auf Feldsteinsockel, vom Anfang des 14. Jh., ursprünglich chorlos, 1319 geweiht, Chor vom Beginn des 16. Jh., Westturm von 1922, Innen mit Tonnengewölbe, Ausstattung aus dem 17. und 18. Jh.
Saalkirche aus Tuffstein mit eingezogenem rechteckigem Chor vom erstes Viertel des 13. Jhs., Turmhelm von 1930, Innen flachgedecktes Schiff, achtteilig gewölbter Chor mittelalterliche Wandmalereireste, Balkendecke mit Bemalung von 1737, Altar, Kanzel, Chorgestühl, Taufständer, Schiffgestühl, Priechen, Westempore vom 17. und 18. Jh.; Reste des alten Gemeindegestühls mit Faltwerk von 1581, zwei Kreuztragungsreliefs aus Sandstein des frühen 16. Jh.
Nordwestlich stehendes Glockenhaus aus Backstein, erbaut im 15. Jh., ehemals offen. Im 18. Jh. durch zwei Schallluken mit Dreiecksgiebeln geschlossen. Unter ziegelgedecktem Satteldach. Darin zwei Läuteglocken.