Stadtpark Wehringhausen, Gedenksteine für den Kreis Lyck und die Patenschaft Lyck
1963
„1920 Kreis Lyck für Deutschland. Unvergessene Heimat.“ – „Den Deutschen mit Zwang von seiner Heimat trennen bedeutet ihn im Geiste töten.“ – „1955 Lyck Ostpreußen Patenstadt Hagen.“
„Zum Gedenken der Opfer durch Flucht und Vertreibung 1945-1948.“ – „In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg fanden ca. 8.000 deutsche Heimatvertriebene aus dem Baltikum, Ost- und Westpreußen, Danzig, Pommern, Nieder- und Oberschlesien, dem Sudetenland und den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa eine neue Heimat in Hemer.“ – „Zur Erinnerung. Durch Flucht und Vertreibung von 1945-48 wurden ca. 20 Mio. Zivilmenschen aus ihrer ostdeutschen Heimat des damaligen Reichsgebietes unter grausamen Bedingungen vertrieben. Dabei sind 2,8 Mio. grausam zu Tode gekommen. Es darf keine Wiederholung geben. Helft dabei mit!“
„Zur Erinnerung. Nach 1945 wurden Schlesier, Pommern, Ost- und Westpreußen, Danziger, Ostbrandenburger und Sudetendeutsche aus ihrer seit Jahrhunderten angestammten Heimat vertrieben. Hier in Herford fanden in den Jahren 1946-1948 besonders Schlesier aus der Grafschaft Glatz Obdach und Hilfe. Der Kirchengemeinde St. Johannes Baptist und allen Einrichtungen von Stadt und Kreis Herford, die halfen, Not zu lindern, danken wir für die Aufnahme in schwerster Zeit. Heimatgruppe und Zentralstelle Grafschaft Glatz / Schlesien e. V. zum 50. Jahrestag der Vertreibung. 1996.“
„Den Toten der ostdeutschen Heimat.“ – „1945-1995. Zum Gedenken an die Millionen ostdeutschen Opfer durch Flucht und Vertreibung.“ – „In Memoriam für alle, die hilflos und einsam starben, die keiner begrub auf dem Weg ihrer Flucht, dem Weg ohne Gnade. Agnes Miegel.“ – „Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien, Deutsche aus Russland, Siebenbürgen-Sachsen, aus dem Sudetenland.“ – „Heimat, was man liebt, kann nicht vergehen.“
Striegauer Glocke in der Mauer um das Heimatmuseum Burgmannshof[3]
1983
„Striegauer Glocke von der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul zu Striegau in Niederschlesien. 1692 in Schweidnitz / Schlesien gegossen, 1943 zur Einschmelzung abgenommen, 1952-1981 im Dienst der Gemeinde St. Bonifatius in Wetter / Hessen. Am 15.September 1983 wurde diese Glocke in die Patenstadt Lübbecke geholt.“
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Lübbecke
Berger Torstraße, Gedenkstein hinter dem Heimatmuseum
„Zum Gedenken an die 2 Millionen Opfer durch Flucht und Vertreibung 1944-1948. Gestiftet von den Landsmannschaften und dem BdV 1998.“ – „In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg fanden ca.10.000 Heimatvertriebene aus dem Baltikum, Ost- und Westpreußen, Danzig, Pommern, Schlesien, dem Sudetenland und anderen deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa eine neue Heimat in Minden und Umgebung.“
„Fünfzehntausend Vertriebene und Flüchtlinge beginnen nach 1945 ein neues Leben in unserer Stadt. Vierzehn Millionen Deutsche müssen am Ende des zweiten Weltkrieges ihre Heimat verlassen. Hunderttausende verlieren dabei ihr Leben. Wir gedenken aller Toten durch Krieg, Völkermord, Flucht und Vertreibung. Gestiftet von: Bund der Vertriebenen, Kreisverband Mönchengladbach, Landsmannschaft Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Sudetenland.“
Gedenkstätte der Heimatvertriebenen an der Kapelle des Altstadtfriedhofes, Kettwiger Straße
2008
„Wir bitten die Lebenden in aller Welt vertreibt den Hass durch Versöhnung. Die Vertriebenen aus Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien, Sudetenland.“
„Den deutschen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen in Münster seit 1945.“ – „Die Stadt Münster erinnert durch dieses Denkmal an das Schicksal der Flüchtlinge, Vertriebenen und Deportierten aus Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Danzig-Westpreußen, Ostpreußen, dem Sudetenland und den Siedlungsgebieten von Deutschen in Ost-, Mittel- und Südosteuropa, die nach 1945 hierher kamen. Sie würdigt ihren für unsere Stadt geleisteten Beitrag zum Wiederaufbau und zur Errichtung eines demokratischen Gemeinwesens.“
Oberstraße, Mahnmal für den deutschen Osten und die Teilung Deutschlands. Obelisk, Wappen von Schlesien, Pommern, Sudetenland, Westpreußen, Ostpreußen
1988
„Vergeßt Euren deutschen Osten nicht.“ – „Errichtet von Neusser Bürgern und Unternehmern, den ostdeutschen Landsmannschaften Neuss, der Jubiläumsstiftung der Stadtsparkasse Neuss sowie der Stadt Neuss. 17.Juni 1988.“
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Neuss
Gedenkstein Ecke Burgerstraße/Uedesheimer Straße in Norf
1975
„Ostpreußen, Danzig, Pommern, Schlesien und andere Vertreibungsgebiete. Für den Frieden gegen die Gewalt, Flucht, Vertreibung, Trennung. Schicksalsjahre des deutschen Ostens 1944/45/46.“
„Den Toten in der fernen Heimat – Aller die 1945 in den Orten Bruch, Ladung und Wiesa – Sudetenland – ermordet oder vertrieben wurden, gedenken wir im Gebet, wo immer wir heute leben. Möge Gott ihnen Ruhe und Frieden geben! Die Heimatgemeinde.“[4]Lom u Mostu
Gedenkpokal im Glasmuseum:[5] „Urkunde. Nach Entrechtung und Vertreibung aus ihrer Heimat in Nordböhmen siedelte sich eine sudetendeutsche Volksgruppe 1947 in Rheinbach an. Durch ihren Fleiß und Mithilfe der Rheinbacher Bürger entstanden die Glasindustrie, die Glasfachschule und das Glasmuseum. Dieser Pokal wurde zum Dank für die Patenschaftsübernahme der Stadt Rheinbach – anläßlich der 40–jährigen Ansiedlung – gestiftet. Rheinbach, den 10. Oktober 1987.“
Gedenkstätte auf dem Waldfriedhof, Kreuz und Steine
1957
Russlanddeutsche, Ostpreußen, Westpreußen/Danzig, Pommern, Oberschlesien, Schlesien, Sudetenland. „Der ist in tiefster Seele treu, der die Heimat liebt, wie du. Theodor Fontane.“
Grabstein mit Holzkreuz, auf dem Burgfriedhof in die alte Stadtmauer eingefügt
1972
„Fern, doch unvergessen, ruhen unsere Toten auf dem Friedhof zu Parchwitz. 1972 brachte ein Heimatfreund Stein und Kreuz zu ihrem Gedenken in unsere neue Heimat.“ Prochowice
„1945 + 1955. Von der Heimat gehn ist die schwerste Last, die Götter und Menschen beugt. Agnes Miegel. Gegossen mit Beigaben von Resten ostdeutscher Glocken im zehnten Jahre nach der unglückseligen Teilung von Volk und Vaterland und dem Beginn der opferreichen Vertreibung unserer Schwestern und Brüder aus der ostdeutschen Heimat. Der Stadt Warendorf in Obhut gegeben am Tag der deutschen Heimat 1955 von den Vertriebenen im Kreise Warendorf.“
Mahnmal am Eingang des damaligen Hauptdurchgangslagers für Sowjetzonen-Zuwanderer und Flüchtlinge, in der Nähe der Einmündung der Kreuzstraße in die Schillerstraße[7]
1959
„Es gibt kein Entrinnen, es gibt nur ein Hindurch.“
Gedenkstein an der Ecke Universitätsstraße/Hellweg
1995
„Über 15 Mio. Deutsche wurden im 2. Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben. Über 3 Mio. Deutsche kamen dadurch ums Leben. Ca. 18.000 Vertriebene fanden nach 1945 dankbar Aufnahme in Witten. Wir gedenken unserer Toten durch Krieg, Flucht und Vertreibung. Bund der Vertriebenen, Stadtverband Witten – 50 Jahre – Mai 1995.“
„Hans Georg von Arnim siegte im Kampfe um die Freiheit des Glaubens als kursächsischer Feldherr am 13. Mai 1634 bei Liegnitz. Dieses Denkmal, von Liegnitzer Bürgern errichtet, wurde vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg bewahrt und zum Gedenken an die Patenstadt Liegnitz im Jahre 1962 in Wuppertal aufgestellt.“ Hans Georg von Arnim-Boitzenburg, Legnica