Magdalena Sibylle von PreußenMagdalena Sibylle von Preußen (* 31. Dezember 1586 in Königsberg; † 12. Februar 1659 in Dresden) war eine Prinzessin des Herzogtums Preußen und durch Heirat Kurfürstin von Sachsen. LebenMagdalene Sibylle war die fünfte und jüngste Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen (1553–1618) aus dessen Ehe mit Marie Eleonore (1550–1608), Tochter des Herzogs Wilhelm dem Reichen von Jülich-Kleve-Berg. Die Prinzessin wuchs mit ihren Schwestern im Königsberger Schloss auf und wurde zu einer begeisterten Protestantin erzogen. Magdalene Sibylle wurde am 19. Juli 1607 in Torgau die zweite Ehefrau des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1585–1656). Sie nahm es ihrem Gemahl sehr übel, dass dieser sich im Dreißigjährigen Krieg von Gustav Adolf, den sie sehr verehrte, ab- und Kaiser Ferdinand zuwandte (Prager Frieden 1635). Weiterhin trat sie für schwedische Kriegsgefangene ein, die beim Dresdner Festungsbau arbeiteten und hielt Freundschaft mit der schwedischen Königin Maria Eleonora. Sie besaß ein Vorwerk mit Gärtnerei und Viehhof in Fischersdorf bei Dresden sowie ab 1644 das Gut Gorbitz. Magdalena Sibylle förderte Malerei und Dichtkunst. Am 8. Oktober 1656 wurde sie Witwe. Sie wohnte danach im (1555 von Melchior Hauffe erbauten) Fraumutterhaus in der Kreuzgasse am Salomonistor in Dresden. Sie verstarb 1659 und wurde im Freiberger Dom beigesetzt. NachkommenAus ihrer Ehe hatte Magdalene Sibylle folgende Kinder:
Literatur
WeblinksCommons: Magdalena Sibylle von Preußen – Sammlung von Bildern
Information related to Magdalena Sibylle von Preußen |