Gamillscheg begann schon früh zu schreiben. Schon im Volksschulalter wurde sie Mitglied bei der Jugend-Literaturwerkstatt-Graz.[2] Nach der Matura studierte sie Transkulturelle Kommunikation mit den Sprachen Französisch und Russisch an der Karl-Franzens-Universität Graz, später ging sie für ein Masterstudium Osteuropastudien an der Freien Universität nach Berlin.[3] Während ihres Studiums absolvierte sie einige Praktika im Bereich des Journalismus und begann selbst als freie Journalistin zu arbeiten.[4] 2016 nahm sie am 20. Klagenfurter Literaturkurs im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises teil. Literarische Arbeiten veröffentlichte sie unter anderem in den Zeitschriften manuskripte, Lichtungen und Edit. Sie ist als freie Journalistin für Die Zeit und Zeit Campus tätig[1], sowie als Übersetzerin[5]. Heute lebt die Schriftstellerin hauptsächlich in Berlin.[6]
2018 veröffentlichte sie ihren Debütroman Alles was glänzt. Er gelangte im Juni 2018 auf Platz fünf der ORF-Bestenliste,[7] wurde unter anderem mit dem mit 10.000 Euro dotierten Debütpreis des Österreichischen Buchpreises 2018 ausgezeichnet[8] und für den aspekte-Literaturpreis nominiert.[9] Im April 2021 sollte Alles was glänzt außerdem erstmals als Theaterproduktion aufgeführt werden, wofür die Autorin selbst ihren Text in eine Dramafassung umgearbeitet hat.[10] Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Uraufführung auf Oktober 2022 verschoben.[11]
Im März 2022 erschien ihr zweiter Roman Aufruhr der Meerestiere,[12] der im Juni und Juli 2022 auf den zweiten Platz der ORF-Bestenliste und im Juli und August 2022 auf Platz fünf der SWR-Bestenliste gelangte[13][14][15] und im August 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde.[16]
Auszeichnungen (Auswahl)
2014: Finalistin beim 22. Open Mike Literaturwettbewerb der Literaturwerkstatt Berlin[1]