Der Ort wurde 1306 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch die spätromanische St.-Matthäus-Kirche, die ursprünglich eine Filiale von St. Maria (Großhaslach) war und seit 1818 von St. Johannes (Bürglein).
In den Jahren 1440 und 1442 kaufte das Kloster Heilsbronn von dem Nürnberger Bürger Peter Haller Güter, Gülten und eine Mühle. Weitere Güter erwarb das Kloster durch die Schenkung eines am Ort ansässigen Schneiders. In einer Aufzeichnung aus dem Jahr 1569 wird berichtet, dass in Triebendorf dreimal jährlich Märkte gehalten wurden. Wann es dieses Marktrecht erhalten hatte, kann nicht genau gesagt werden. Es wurde jedoch später auf die Abhaltung nur eines Marktes zur Kirchweih beschnitten, weil der Ort, damals mit nur drei Höfen, als zu klein galt. Die beiden anderen Jahrmärkte wurden nach Weißenbronn und Bonnhof verlegt.[4]
St. Matthäus, evangelisch-lutherische Filialkirche der Pfarrei Bürglein (Kirchweih am Tage St. Matthaei); Chorturm und Saalbau spätromanisch, wohl des 13. Jahrhunderts, aus Sandsteinquadern. Chor durch Längstonne gewölbt, Fenster später erweitert (nach Osten zu einer Stichbogenöffnung); an der Nordseite Piscina
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S.282–284 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
↑G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 282 ff.
↑Staatsarchiv Nürnberg, 16-Punkte-Berichte 43/2, 15. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 738.
↑G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 284.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 978.
↑Johann Bernhard Fischer: Trübendorf. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.78 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 592.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 963.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.