Martin Sander (Organist)Martin Sander (* 1963 in Berlin) ist ein deutscher Organist und Professor. Leben und WirkenSander studierte Orgel und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Ulrich Bremsteller (Orgel) und Gerrit Zitterbart (Klavier). 1994 legte er das Konzertexamen ab. Seine Studien ergänzte er durch Meisterkurse, unter anderem bei Harald Vogel, Luigi Ferdinando Tagliavini, Flor Peeters, Daniel Roth und Edgar Krapp.[1] Er wurde in physikalischer Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen promoviert.[2] Sander trat als Solist mit renommierten Orchestern auf, darunter die Berliner Symphoniker, das Bach-Collegium Stuttgart, die Radiophilharmonie Hannover, das Händelfestspielorchester Halle/Saale, die Bochumer Symphoniker, das Symphonieorchester Szolnók, Basel Sinfonietta, Pommersche Philharmonie Bydgoscz (Bromberg), Fukuoka Symphonietta und das Orchester des Theatro Municipal de São Paulo. Von 1999 bis 2012 hatte Sander eine Professur an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg inne. Von 2001 bis 2008 war er zudem Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seit 2008 besitzt Martin Sander als Nachfolger von Guy Bovet eine Professur an der Musik-Akademie der Stadt Basel, seit 2012 eine Professur an der Musikhochschule Detmold. Seit Oktober 2021 lehrt er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.[3] Sander leitete zudem zahlreiche Meisterkurse. Martin Sander legte zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen für in- und ausländische Sender und Labels vor. Die Fernseh- und CD-Einspielung der Orgelsonate von Julius Reubke wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.[1] Preise
Diskografie (Auswahl)
WeblinksCommons: Martin Sander – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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