Maybach-ManufakturDie Maybach-Manufaktur war eine Sparte der Daimler AG, die in den Jahren 2002 bis 2012 Limousinen der Marke Maybach produzierte und verkaufte. VorgeschichteUnter der Marke Maybach verkaufte bereits die Maybach-Motorenbau GmbH von 1921 bis 1941 luxuriöse Automobile. 1960 übernahm Daimler-Benz die Maybach-Motorenbau GmbH und damit die Markenrechte. Die Maybach-Motorenbau GmbH wurde 1969 zu MTU Friedrichshafen umfirmiert. GeschichteIm Jahr 2000 kündigte die damalige DaimlerChrysler AG (heutige Mercedes-Benz Group AG) an, ab 2002 wieder Fahrzeuge unter der Marke Maybach zu verkaufen,[1] Ende des Jahres 2002 wurden schließlich die ersten Fahrzeuge ausgeliefert.[2] Zunächst wurden die Modelle 57 und 62 angeboten, die sich im Wesentlichen durch die Fahrzeuglänge unterschieden. 2005 wurden die zusätzlichen Modellvarianten 57 S und 62 S sowie das Konzeptfahrzeug Exelero vorgestellt. Ebenfalls im Jahr 2005 verkaufte DaimlerChrysler das Nachfolgeunternehmen der Maybach-Motorenbau GmbH, die MTU Friedrichshafen; die Markenrechte an Maybach waren davon nicht betroffen. 2007 wurde eine Landaulet-Version des 62 S als Konzeptfahrzeug präsentiert, die aufgrund der positiven Resonanz ab 2008 auf Nachfrage einzelgefertigt wurde.[3] Die Maybach-Manufaktur war im Daimler-Konzern ein Teil der Unternehmenssparte Mercedes-Benz Cars, in der alle Pkw-Marken der Daimler AG zusammengefasst sind. Produziert wurde in einer Abteilung des Daimler-Werks Sindelfingen, die der Hersteller als Manufaktur bezeichnete. Das Markenemblem (ein verwobenes Doppel-M) war dem Emblem nachempfunden, das die Maybach-Motorenbau GmbH für ihre Automobile verwendete. Im November 2011 gab der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche bekannt, die Marke Maybach werde 2012 zu Gunsten weiterer Modelle der Mercedes S-Klasse eingestellt. Verkauft wurden die Maybach-Limousinen noch bis ins Jahr 2013, danach sollte der Name Maybach nicht mehr genutzt werden. Am 17. Dezember 2012 verließ das letzte von ca. 60.000 gebauten Maybach-Fahrzeugen die Maybach-Manufaktur im Daimler-Werk Sindelfingen.[4] Ende 2014 wurde jedoch die erneute Verwendung des Namens Maybach durch den Daimler-Konzern bekanntgegeben. Angeboten werden nun unter anderem exklusive Derivate der Mercedes-Benz S-Klasse, die den Namenszusatz Maybach tragen, seitdem wird Maybach als Mercedes-Premiummarke Mercedes-Maybach weitergeführt. Pkw-Modelle
VertriebAbsatzzahlen in den Vereinigten Staaten
Literatur
WeblinksCommons: Maybach-Manufaktur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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