Melanie FrankeMelanie Franke (* 1974 in Minden) ist eine deutsche Kunsthistorikerin. Leben und WirkenFranke studierte als Stipendiatin des Studienwerkes Villigst Kunstgeschichte, Romanistik und Bildende Kunst als Doppelstudium an der Humboldt-Universität in Berlin und an der Universität der Künste in Berlin, mit Gastsemestern am Royal College of Art in London, an der Sorbonne Université in Paris und der Haute école d’art et de design Genève. Ihre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Dissertation betreute Philipp Ursprung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich (Disputation 2005). Nach einem Museumsvolontariat an der Berliner Nationalgalerie (2005–2007), an den Staatlichen Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, ging Franke nach Zürich (2008) und leitete zunächst die Abteilung „Forschungen zum Kunstbetrieb“ am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, bevor sie 2009 an die Hochschule für Gestaltung und Kunst nach Basel berufen wurde. Als Professorin für Kunstgeschichte verantwortete sie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel das Fachgebiet „Art & Research“ von 2009 bis 2021; seit 2021 ist sie Prof. Dr. phil. für Kunstwissenschaft an der Universität Potsdam, wo sie das vom Schweizerischen Nationalfonds Bern geförderte kunsthistorische Projekt Geschichtsbilder in der Gegenwartskunst[1] leitet und als Kuratorin für den Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin arbeitet. Sie hielt Gastprofessuren an der Universidade de São Paulo, Escola de Artes, Ciências e Humanidades, in Brasilien (2012), an der Technischen Universität Berlin (2013) und an der Universität Erfurt (2015–2016). Als Gutachterin wirkt sie u. a. für das Evangelische Studienwerk Villigst e.V., den Schweizerischen Nationalfonds in Bern, die Fundação para a Ciência e a Tecnologia in Lissabon, die Université franco-allemande in Saarbrücken und die Aga Khan Foundation in Genf. Veröffentlichungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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