OOCL M-Klasse
Die Schiffe der OOCL M-Klasse, auch OOCL-Brussels-Typ, zählten bei ihrer Indienststellung ab 2013 zu den weltweit größten Containerschiffen. GeschichteDie Baureihe wurde von 2012 bis 2014 von der südkoreanischen Werft Samsung Heavy Industries in Koje gebaut und umfasst zehn Einheiten. Auftraggeber der Baureihe war die in Hongkong ansässige Orient Overseas Container Line (OOCL). Sechs Schiffe kamen für OOCL in Fahrt, vier bis 2016 in Charter für die japanische Reederei NYK. Die Schiffe werden in Liniendiensten von OOCL eingesetzt. Bei der Erprobung der OOCL Brussels kam es zu einer schwerwiegenden Beschädigung der Propellerwelle.[1] TechnikDie beim American Bureau of Shipping klassifizierten M-Klasse-Schiffe zählen zur Gruppe der ULCS-Containerschiffe. Schiffbaulich auffallend ist das Deckshaus, das anders als bei der Mehrzahl der herkömmlichen Containerschiffe weit vorne angeordnet ist, was einen verbesserten Sichtstrahl und somit eine höhere vordere Decksbeladung ermöglicht. Im Sinne des Umweltschutzes in der Seeschifffahrt sind die unterhalb des Aufbaus angeordneten Bunkertanks erwähnenswert, die MARPOL-Vorschriften erfüllen. Die Laderäume der Schiffe werden mit Pontonlukendeckeln verschlossen. Die Schiffe haben eine maximale Containerkapazität von rund 13.200 TEU, bei einem durchschnittlichen Containergewicht von vierzehn Tonnen verringert sich die Kapazität auf etwa 9080 Einheiten. Weiterhin sind 800 Anschlüsse für Integral-Kühlcontainer vorhanden. Der Antrieb der Schiffe besteht aus einem bei Hyundai in Lizenz gebauten Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotor von MAN B&W (Typ: 12S90ME-C9.2), dessen Leistung von normal 69.720 kW elektronisch auf 54.200 kW begrenzt wird. Die Schiffe
WeblinksCommons: OOCL M-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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