Oberamt KirchheimDas Oberamt Kirchheim war ein württembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigefügter Karte # 25), der 1934 in Kreis Kirchheim umbenannt und 1938 zum größten Teil in den Landkreis Nürtingen eingegliedert wurde. Allgemeine Informationen zu württembergischen Oberämtern siehe Oberamt (Württemberg). Nachbarn waren die Oberämter Geislingen, Göppingen, Eßlingen, Nürtingen und Urach. GeschichteDie Stadt Kirchheim war seit dem 14. Jahrhundert Hauptort einer württembergischen Vogtei. Das hieraus entstandene altwürttembergische Amt, seit 1758 Oberamt, erhielt bei der Neuordnung Anfang des 19. Jahrhunderts geringen Gebietszuwachs in Form der vormals zum Kammerschreibereigut gehörigen Orte Neidlingen und Ochsenwang. GemeindenEinwohnerzahlen 1842Folgende Gemeinden waren dem zum Donaukreis zählenden Oberamt Anfang des Jahres 1842 unterstellt:
1 heutige Schreibweise Ötlingen Änderungen im Gemeindebestand seit 18131829 wurde Lindorf von Ötlingen getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben. 1842 kam die Gemeinde Hochdorf vom Oberamt Göppingen zum Oberamt Kirchheim. Um 1850 wurde der Hof Randeck von Neidlingen nach Ochsenwang umgemeindet. 1874 wurde Aichelberg von Zell unter Aichelberg getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben. 1880 änderte die Gemeinde Dettingen am Schloßberg ihren Namen in Dettingen unter Teck. 1905 wurde Weiler ob der Fils von Roßwälden getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben. 1932 wurde Sulpach von Roßwälden nach Ebersbach an der Fils (Oberamt Göppingen) umgemeindet. 1933 wurde Eckwälden von Zell unter Aichelberg nach Boll (Oberamt Göppingen) umgemeindet. 1935 wurden Lindorf und Ötlingen nach Kirchheim unter Teck eingemeindet. Amtsvorstehermit der Amtsbezeichnung Oberamtmann, seit 1. Oktober 1927 Landrat:
Literatur
WeblinksCommons: Oberamt Kirchheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Beschreibung des Oberamts Kirchheim – Quellen und Volltexte
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