Olympische Sommerspiele 1988/Leichtathletik – 100 m (Frauen)
Der 100-Meter-Lauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde am 24. und 25. September 1988 im Olympiastadion Seoul ausgetragen. 64 Athletinnen nahmen teil. Olympiasiegerin wurde die US-Amerikanerin Florence Griffith-Joyner. Sie gewann vor ihrer Landsfrau Evelyn Ashford und Heike Drechsler aus der DDR. Neben der Medaillengewinnerin gingen Marlies Göhr und Silke Möller für die DDR an den Start. Beide schieden im Halbfinale aus. Aktuelle Titelträgerinnen
RekordeBestehende Rekorde
RekordverbesserungenDer bestehende olympische Rekord wurde zweimal verbessert und einmal egalisiert:
Im Finale erzielte die Olympiasiegerin Florence Griffith-Joyner zwar noch schnellere 10,54 s, doch der Rückenwind lag mit 3,0 m/s über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s. VorrundeDatum: 24. September 1988[2] Die Athletinnen traten zu insgesamt acht Vorläufen an. Für das Viertelfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten drei Athletinnen. Darüber hinaus kamen die acht Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Athletinnen sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt. Vorlauf 111:00 Uhr[2] Wind: +1,1 m/s
Vorlauf 211:05 Uhr[2] Wind: +0,4 m/s Anmerkung:
Vorlauf 311:10 Uhr[2] Wind: ±0,0 m/s
Vorlauf 411:15 Uhr[2] Wind: +1,1 m/s Erin Tierney war die erste Frau von den Cookinseln, die an Olympischen Spielen teilnahm. Zugleich war sie die erste Person dieser Insel, die an den Leichtathletikwettbewerben teilnahm.
Vorlauf 511:20 Uhr[2] Wind: +0,1 m/s
Vorlauf 611:25 Uhr[2] Wind: +0,2 m/s
Vorlauf 711:30 Uhr[2] Wind: +1,0 m/s Evelyn Farrell war die erste Frau aus Aruba, die an Olympischen Spielen teilnahm. Zugleich war sie die erste Person dieser Insel, die an den Leichtathletikwettbewerben teilnahm.
Vorlauf 811:35 Uhr[2] Wind: +0,1 m/s Olivette Daruhi war die erste Frau aus Vanuatu, die an Olympischen Spielen teilnahm.
ViertelfinaleDatum: 24. September 1988[5] Für das Halbfinale qualifizierten sich in den vier Läufen die jeweils ersten vier Athletinnen (hellblau unterlegt). Lauf 113:40 Uhr[5] Wind: +0,6 m/s
Lauf 213:45 Uhr[5] Wind: +1,8 m/s
Lauf 313:50 Uhr[5] Wind: +1,0 m/s
Lauf 413:55 Uhr[5] Wind: ±0,0 m/s
HalbfinaleDatum: 25. September 1988[5] Das Halbfinale wurde am 25. September durchgeführt. Für das Finale qualifizierten sich in den beiden Läufen die jeweils ersten vier Athletinnen (hellblau unterlegt). Lauf 1
12:00 Uhr[5] Wind: +0,5 m/s
Lauf 2
12:05 Uhr[5] Wind: +2,6 m/s
FinaleDatum: 25. September 1988, 13:50 Uhr[5] Wind: +3,0 m/s
Für das Finale am 25. September hatten sich alle drei US-Läufer sowie zwei Jamaikanerinnen qualifiziert. Komplettiert wurde das Starterfeld durch jeweils eine Läuferin aus der DDR, der Sowjetunion und Bulgarien. Topfavoritin war Weltrekordlerin Florence Griffith-Joyner, deren größte Herausforderin sie in ihrer Landsfrau Evelyn Ashford, der Olympiasiegerin von 1984 hatte. Die Weltmeisterin von 1987, Silke Möller, die bei den Weltmeisterschaften in Rom unter ihrem Mädchennamen Silke Gladisch gestartet war, hatte das Halbfinale nicht überstanden. Florence Griffith-Joyner war im Finale nicht zu schlagen. Sie gewann mit drei Metern Vorsprung vor Ashford und der DDR-Athletin Heike Drechsler. Ihre Zeit von 10,54 s konnte auf Grund des zu starken Rückenwindes nicht als Olympiarekord anerkannt werden. Die viertplazierte Jamaikanerin Grace Jackson und die Fünfte Gwen Torrence aus den USA unterboten noch die 11-Sekunden-Marke. Aber auch diese Zeiten waren wegen eines Rückenwindes von mehr als 2 m/s nicht bestenlistenreif.
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