Rainer ErdRainer Erd (* 1944 in Gladenbach) ist ein deutscher Jurist mit dem Schwerpunkt Informations- und Datenschutzrecht. Leben und WirkenRainer Erd legte sein Abitur 1965 in Kassel ab. Danach studierte er Soziologie und Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete Erd von 1975 bis 1989 als juristischer wissenschaftlicher Mitarbeiter im Frankfurter Institut für Sozialforschung. In dieser Zeit promovierte er in Rechtswissenschaft. Er hatte Studienaufenthalte an der Harvard University, dem Labor Department in Washington D.C. und in New York. Erd habilitierte sich in Soziologie über zwei amerikanische Gewerkschaften im Umbruch. Er war als Unternehmensberater bei Hirzel, Leder & Partner (HLP) tätig, bevor er 1993 ans Regierungspräsidium in Gießen wechselte und dort u. a. den Mittelhessischen Kultursommer gründete. Von 1993 bis 2010 war Erd Professor für Informationsrecht an der Hochschule Darmstadt und leitete dort den Studiengang Informationsrecht. In diese Zeit fielen mehrere Studienaufenthalte in China, besonders in Peking, wo er in der Anwaltskanzlei Hylands Law Firm tätig war. Darüber hinaus war er Datenschutzbeauftragter an der Hochschule Darmstadt und langjähriger Mitherausgeber der Zeitschrift Kritische Justiz. Nach seiner Pensionierung arbeitete Erd von März 2010 bis August 2012 als Rechtsanwalt in der Frankfurter Anwaltskanzlei Schmalz. Von 2012 bis zum 31. Januar 2017 war er Vorstand der „Peter Paul und Emmy Wagner-Heinz Stiftung“ in Frankfurt am Main, die u. a. das Kulturwerk „Die Fabrik“ betreibt. Er wurde 2020 Lehrbeauftragter für Informationsrecht an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und an den Hochschulen Frankfurt/M. und Fulda. Seit Mai 2017 ist Erd im Vorstand des Fördervereins für die Bigband des Hessischen Rundfunks. Daneben schult er Unternehmer für die seit Mai 2018 gültige Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Erd ist verheiratet und hat zwei Söhne. Schriften (Auswahl)
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