Renata Tarragó i FàbregasRenata Tarragó i Fàbregas (* 23. Oktober 1927 in Barcelona; † 2. August 2005 in Mataró)[1] war eine katalanische klassische Gitarristin und Musikpädagogin.[2][3] Sie war die Tochter des Gitarristen Gracià Tarragó.[2] Leben und WerkRenata Tarragó studierte am Conservatori del Liceu und am Conservatori Municipal de Música de Barcelona unter anderem bei ihrem Vater Gitarre.[2][3] Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie mit 14 Jahren.[2] Sie war Mitglied der Agrupació de Música de Cambra Ibèrica und trat mit dieser Gruppe früh im gesamten Spanien auf.[2][3] Sie hatte früh auch Auftritte in Konzerten und Radiosendungen.[2] Die Aufgabe, die sich selbst gestellt hatte, war die Wiedergewinnung des Repertoires, das für die viola de mà und die Barockgitarre geschrieben worden und in Vergessenheit geraten war.[3] Sie begleitete Victòria dels Àngels und Conxita Badia, mit denen sie spanische Renaissance-Musik einspielte.[3] Sie arbeitete auch mit der Gruppe Ars Musicae de Barcelona zusammen.[3] Ihr Repertoire umfasste Werke von Luis Milán, Alonso Mudarra und Luis de Narváez bis zu Werken von Fernando Sor und Federico Moreno Torroba.[3] Sie spielte auch das Concierto de Castilla von Torroba und mehrere Werke von ihrem Vater Gracià Tarragó auf Tonträger ein.[2] 1948 nahm sie an der Uraufführung von Manuel de Fallas Werk La vida breve in einem Konzert der BBC in London teil.[2][3] Mit ihrem Vater führte sie auf Konzertreisen in ganz Europa katalanisches und spanisches Gitarrenrepertoire auf.[2] Seit 1944 wirkte sie als Professorin für Gitarre am Conservatori Municipal von Barcelona.[3] Am Liceu erhielt sie den ersten Preis für Gitarre.[2] 1962 vertrat sie Spanien auf dem Internationalen Gitarrenkongress in Tokyo.[3] Quellen
Einzelnachweise
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