1988 ruderte Ronald Florijn zusammen mit Nico Rienks im Doppelzweier. Bei den Olympischen Spielen in Seoul gewannen die beiden ihren Vorlauf vor dem Boot aus der Bundesrepublik Deutschland. Im Halbfinale belegten sie den zweiten Platz hinter dem Boot aus der DDR aber vor den Schweizern. Im Finale erwiesen sich die Schweizer Beat Schwerzmann und Ueli Bodenmann als die härtesten Gegner. Florijn und Rienks gewannen die Goldmedaille mit 46 Hundertstelsekunden Vorsprung vor den Schweizern, dahinter erhielt das Boot aus der Sowjetunion die Bronzemedaille vor den beiden deutschen Booten.[2]
Bei den Weltmeisterschaften 1989 in Bled siegten im Doppelzweier die Norweger Rolf Thorsen und Lars Bjønness vor Florijn und Rienks. Im Jahr darauf belegten die beiden Niederländer den achten Platz bei den Weltmeisterschaften in Tasmanien. 1991 trat Rienks mit Henk-Jan Zwolle im Doppelzweier an und gewann den Titel bei den Weltmeisterschaften in Wien. Dort startete Florijn im Doppelvierer mit Rutger Arisz, Koos Maasdijk und Hans Keldermann. Die Crew erkämpfte die Bronzemedaille hinter den Booten aus der Sowjetunion und aus Italien. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona belegten Arisz, Maasdijk, Florijn und Keldermann den fünften Platz mit anderthalb Sekunden Rückstand auf die drittplatzierten Italiener.[3]
1996 gewann der niederländische Achter bei den Regatten in Köln, Duisburg und Luzern.[4] Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta trat der niederländische Achter in der Besetzung Henk-Jan Zwolle, Diederik Simon, Michiel Bartman, Koos Maasdijk, Niels van der Zwan, Niels van Steenis, Ronald Florijn, Nico Rienks und Jeroen Duyster an. Die Niederländer gewannen ihren Vorlauf vor den Booten aus Kanada und aus Australien. Im Finale siegten sie mit fast zwei Sekunden Vorsprung auf den Deutschland-Achter, dahinter gewannen die Russen Bronze.[5]
Ronald Florijn ruderte für die Amsterdamsche Studenten Roeivereeniging NEREUS. Seine Kinder sind die Ruderer/Ruderinnen Finn Florijn und Karolien Florijn.
Weblinks
Ronald Florijn in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
↑Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6. S. 312, Anmerkung 595
↑Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6. S. 178f
↑Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6. S. 503
↑Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6. S. 991, Anmerkung 712
↑Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6. S. 838f