Roy SullivanRoy Cleveland Sullivan (* 7. Februar 1912 im Greene County, Virginia; † 28. September 1983) war ein amerikanischer Forstbediensteter im Shenandoah-Nationalpark in Waynesboro (Virginia). Weltweite Berühmtheit erlangte Sullivan, weil er angeblich siebenmal vom Blitz getroffen wurde und jeden dieser Blitzschläge überlebt hat. Es wird auch Jahrzehnte nach seinem Tod regelmäßig über ihn in den Medien berichtet, stichhaltige Beweise werden dabei nicht aufgeführt. Wissenschaftlich ist es nicht erklärbar, wie jemand ohne körperliche Schäden einen Blitzeinschlag überleben soll, bei dem das Haar angebrannt ist, wie in einem der berichteten Vorfälle. Er starb unter mysteriösen Umständen im Alter von 71 Jahren. Offiziell beging er im Bett neben seiner 30 Jahre jüngeren Frau mit einer Pistole Suizid, was diese jedoch erst Stunden später bemerkt haben will.[1] Die sieben BlitzeinschlägeSechs der sieben angeblichen Blitzeinschläge geschahen während Sullivans Arbeit im Shenandoah-Nationalpark, an jenem Ort, an welchem er zum Großteil seines Lebens arbeitete.
Sullivan, der mit dem Spitznamen „Der menschliche Blitzableiter“ belegt wurde, steht mit seinen Erlebnissen auch im Guinness-Buch der Rekorde. Die Wahrscheinlichkeit, siebenmal vom Blitz getroffen zu werden, liegt bei 1 zu 16 Quadrillionen (eine 16 gefolgt von 24 Nullen – 16.000.000.000.000.000.000.000.000). Allerdings ist zu beachten, dass bei dieser Angabe keine Risikofaktoren berücksichtigt wurden. Im Falle Sullivans liegen diese in seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit im Freien sowie in seinem Wohnort – Virginia verzeichnet durchschnittlich um die 40 Gewittertage im Jahr. Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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