Société de Montage AutomobileDie Société de Montage Automobile (kurz SOMA) war ein Automobilhersteller aus Saint-Bruno-de-Montarville in Kanada. GeschichteIm November 1964 wurde von der staatlichen Finanzierungsgesellschaft SGF und Renault ein Vertrag unterzeichnet. Dabei finanzierte SGF das Montagewerk, in dem CKD-Bausätze von Renault-Modellen montiert werden sollten.[1][2] Der Vertrieb sollte über die kanadische Tochtergesellschaft Renault Canada Ltd erfolgen.[1] An den Verhandlungen waren außerdem die Hersteller Peugeot und Citroën beteiligt.[3] Die Produktion erreichte 1971 mit 11.980 Fahrzeugen ihren Höhepunkt, um sich gleich im nächsten Jahr zu halbieren.[3] Nach jahrelangen Verlusten wurde das Werk 1972 geschlossen.[4] Ein Jahr später aber wurde es aufgrund des großen Erfolgs des Renault 12 wieder eröffnet.[1] Laut Renault kostete ein bei der SOMA hergestelltes Fahrzeug (Renault 8) 200 Dollar mehr, als dieses Fahrzeug zu importieren.[3] Im Jahr 1973 (oder 1974[1][2]) wurde das Werk endgültig geschlossen.[3][5] Im Jahr 1972 zählte die SOMA 460 Beschäftigte.[4] Von der endgültigen Werksschließung 1973 waren 545 Arbeitnehmer betroffen.[3] Im Jahr 1988 zog sich Renault vollständig vom kanadischen Markt zurück und kehrte erst 2016 zurück.[6] ModelleAb 1965 wurde bei der SOMA der Renault 8 montiert.[3] Hinzu kamen die Modelle Renault Dauphine und 10. Ab 1971 wurde bei der SOMA der Renault 12 montiert.[3] Ein weiteres Modell war der Renault 16.[1] Heute gibt es noch vier Renault 16 in Kanada.[7] Nach dem Einstieg von Peugeot wurden auch die Modelle 404 (in Kanada mit dem Beinamen Alouette versehen) und 204 montiert.[1] Einzelnachweise
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