Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche Schäden, die in den Jahren nach dem Krieg bis 1950 durch teilweisen Wiederaufbau und Reparatur beseitigt wurden. In den 1970er Jahren war jedoch eine umfangreiche Renovierung des ganzen Gebäudes, sowohl innen als auch außen erforderlich. Im Rahmen dieser Renovierung erhielt die Kirche bis 1979 ein neues Dach, eine neue Heizungsanlage, eine Erweiterung der Sakristei und einen neuen Altar. Am 23. Dezember 1979 wurde die Kirche durch Weihbischof Carl Schmidt neu eingeweiht.[2]
Ausstattung
Zur künstlerisch wertvollen Ausstattung der Kirche gehören Figuren des 18. Jahrhunderts, sowie der Altar von 1979[3] mit Reliquien von Pius X.[2] In den Hochaltar sind Reliquien vom Heiligen Faustinus und von Heiligen Trierer Märtyrern eingebracht.[2]
Im Jahr 1955 goss die Saarlouiser Glockengießerei in Saarlouis-Fraulautern, die von Karl (III) Otto von der Glockengießerei Otto in Bremen-Hemelingen und dem Saarländer Alois Riewer 1953 gegründet worden war, für St. Lukas vier Bronzeglocken mit den Schlagtönen: es′ – f′ – as′ – b′. Die Glocken haben folgende Durchmesser: 1314 mm, 1170 mm, 984 mm, 877 mm, und wiegen: 1450 kg, 1040 kg, 630 kg, 420 kg.[6][7]
Literatur
Marschall, Kristine: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland, Saarbrücken 2002, ISBN 978-3-923877-40-9, S.666.
↑Gerhard Reinhold: Otto-Glocken. Familien- und Firmengeschichte der Glockengießerdynastie Otto. Selbstverlag, Essen 2019, ISBN 978-3-00-063109-2, S.588, insbesondere Seiten 87 bis 95, 567.
↑Gerhard Reinhold: Kirchenglocken – christliches Weltkulturerbe, dargestellt am Beispiel der Glockengießer Otto, Hemelingen/Bremen. Nijmegen/NL 2019, S.556, insbesondere S. 105 bis 112, 518, urn:nbn:nl:ui:22-2066/204770 (Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen).