Im Jahr 1696 stiftete Kurfürst Johann Wilhelm das UrsulinenklosterSankt Maria mit der zugehörigen Kirche St. Ursula. Kloster und Kirche wurden durch den Baumeister Valerian Brenner von 1699 bis 1701 erbaut. Die Kirche bildet die Nordostecke der quadratischen Klosteranlage und ist nach Süden ausgerichtet. In der Mitte der Nordfassade tritt risalitartig der Turm mit hohem, quadratischem Unterbau, kurzem Oktogon und Zwiebelhaube hervor. Die Kirche ist ein Saalbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor.
Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation 1813 aufgelöst. 1816 übernahm das Studienseminar Neuburg die Klostergebäude und die Kirche.
In den Jahren 1989/1990 erfolgte eine umfassende Renovierung und 2015 eine Außenrenovierung.[1]
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern IV: München und Oberbayern. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 2006, ISBN 978-3-422-03115-9, S. 938.