Susanne SieversSusanne Sievers (* 27. Februar 1951 in Aschaffenburg) ist eine deutsche Prähistorische Archäologin. LebenSusanne Sievers studierte ab 1971 Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Geologie, Mittlere Geschichte und Volkskunde an den Universitäten Würzburg, Göttingen, Hamburg und Marburg. 1978 wurde sie in Marburg mit der Arbeit Die mitteleuropäischen Hallstattdolche. Ein Beitrag zur Waffenbeigabe der jüngeren Hallstattzeit promoviert. Anschließend war Sievers beim DFG-Heuneburg-Projekt der Universität Tübingen (Bearbeitung der Kleinfunde der Heuneburg) tätig. 1981/82 erhielt sie das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. 1982 wurde sie Mitarbeiterin der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt am Main, zunächst als Referentin für die Eisenzeit. In der Folge betreute sie Ausgrabungen des keltischen Oppidums von Manching und in Alesia sowie die Katalogisierung der Waffenfunde in Manching, Staré Hradisko, Alesia sowie Osuna. Von 1994 bis zu ihrer Pensionierung 2016 war sie Zweite Direktorin der Römisch-Germanischen Kommission. Zwischen 1996 und 1999 leitete sie die Ausgrabungen in Manching. Seit 2007 hält sie als Honorarprofessorin an der Universität Frankfurt Lehrveranstaltungen. Sievers ist seit 2011 korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie war Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Mont Beuvray, im Komitee zur Vergabe des Kurt-Bittel-Preises für Süddeutsche Altertumskunde und sitzt im Vorstand der Archäologischen Gesellschaft in Hessen. Schriften (Auswahl)
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