Tilman AllertTilman Allert (* 1947 in Lübbecke) ist ein deutscher Soziologe, Autor und emeritierter Professor für Soziologie und Sozialpsychologie mit dem Schwerpunkt Bildungssoziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. LebenAllerts Vater Mikail Allieff war ein in Aserbaidschan geborener schiitischer Muslim, der als Kind und Jugendlicher in der georgischen Hauptstadt Tiflis aufwuchs und mit 21 Jahren zum Medizinstudium nach Deutschland ging.[1] Seine Mutter Annemarie war Protestantin und lernte seinen Vater als Patientin in einem katholischen Krankenhaus in Bremen kennen. Sein Vater erhielt im September 1939 die deutsche Staatsbürgerschaft. Im Jahr 1946 zog die Familie nach Lübbecke. Tilman Allert hat vier Geschwister.[2] Allert begann sein Studium 1966 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Heinrich Popitz.[3] Dann wechselte er zur Eberhard Karls Universität Tübingen und studierte unter anderem bei Friedrich Tenbruck. An der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde er 1981 als Stipendiat des Max-Planck-Institut für Bildungsforschung promoviert. Im Jahr 1994 habilitierte er sich bei Walter M. Sprondel mit einer familiensoziologischen Arbeit. Im Jahr 2000 erhielt er einen Ruf an die Universität Frankfurt. Einer breiteren Leserschaft ist er durch seine Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Neuen Zürcher Zeitung bekannt geworden sowie durch seine Bücher „Der deutsche Gruß“ und „Latte macchiato“. Schriften
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Einzelnachweise
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