Der Trierbach ist ein ungefähr nordwestlich fließender, gut 25 km langer rechter Zufluss der Ahr mit einem Wassereinzugsgebiet von über 116 km², der amtlich unter der Fließgewässerkennziffer 27184 geführt wird.[2]
Der Trierbach entspringt auf einer Höhe von 613 m ü. NHN auf dem Hochkelberg südöstlich von Köttelbach, einem Ortsteil von Kelberg.
Auf seinem nordwestlichen Weg zur Ahr durchfließt er zunächst die Gemarkung von Kelberg, bildet dann die Grenze zwischen Kelberg und nacheinander den OrtsgemeindenMüllenbach, Wiesemscheid und Bauler.
Danach bildet der Bach die Grenze zwischen Bodenbach und Bauler, zwischen Dankerath und Pomster, zwischen Trierscheid sowie Hoffeld und Pomster, zwischen Hoffeld und Wirft, bis er schließlich in Müsch auf einer Höhe von 294 m ü. NHN von rechts in die Ahr mündet.
Der etwa 25,3 km lange Lauf des Trierbachs endet ungefähr 319 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 13 ‰.
Kurz vor der Mündung trägt der Bach auch den Namen Triergraben.[4]
↑Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen VorfluterTrierbach steht.
Geschichte
Der Trierbach war in der Zeit vom 13. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahrhunderts ein Teil der Grenze zwischen den Territorien Kurköln rechts und Kurtrier links des Baches. Die kurtrierischen Dörfer waren Köttelbach, Kelberg, Zermüllen und Rothenbach, die kurkölnischen Bauler und Pomster.[5]
↑Peter Blum: Der Trierbach, eine alte Grenze vom Hochkelberg zur Ahr. In: Landkreis Ahrweiler (Hrsg.): Heimatjahrbuch 1969. ISSN0342-5827, S.131 (online [abgerufen am 10. Oktober 2016]).