Am 4. Oktober 1252 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt.[1]
Das ländliche Umfeld wurde und wird durch die Landarbeit geprägt. Ein Rittergut ist für das 16. Jahrhundert belegt. Das Schloss Unterlind wurde 1710 für den kaiserlichen Generalfeldzeugmeister Georg Hartmann von Erffa errichtet.[2]
Am 30. Juni 1994 wurde Unterlind nach Sonneberg eingemeindet. Der Stadtteil verfügt über Ferienwohnungen, Pensionen und eine Tierpension, sowie die Freiwillige Feuerwehr Unterlind, mit Feuerwehrverein Unterlind e. V., und den Sportverein TSV 1894 Unterlind e. V.
Wappen
Blasonierung: „In einem durch eine erniedrigte silberne (weiße) Spitze von Blau und Gold (Gelb) gespaltenen Schild, darin drei grüne Lindenblätter in Dreipassstellung (1:2), vorn ein goldener (gelber) Adlerflug, hinten eine aufrechte rote Schafschere.“
Wappenbegründung: Der Adlerflug entstammt dem Wappen der Herren von Erffa. Das Schloss Unterlind wurde 1710 für den kaiserlichen Generalfeldzeugmeister Georg Hartmann von Erffa erbaut. Die Schafschere erinnert an die Tradition der Schafzucht in der Gemeinde. Die Lindenblätter stehen redend für den Ortsnamen.[3]
Einzelnachweise
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 294.