20. Juli: Nach dem Tod des französischen Königs Robert II. des Frommen kommt es zu einem Nachfolgekampf. Der von Robert zum Nachfolger bestimmte älteste Sohn Heinrich I. findet innerhalb der königlichen Familie keine ungeteilte Zustimmung. Königinwitwe Konstanze von der Provence präferiert ihren jüngeren Sohn Robert als Nachfolger und konspiriert gegen Heinrich. Die Partei Konstanzes und Roberts erhält die Unterstützung des Grafen Odo II. von Blois, der bereits unter der Herrschaft Roberts II. gegen die Krone aufgetreten ist. Gegen ihn kann Heinrich aber mit dem Grafen Fulko III. Nerra von Anjou und dem Normannenherzog Robert dem Prächtigen zwei mächtige Anhänger für sich gewinnen.
Reconquista
Wiederaufnahme der Reconquista, der Eroberung der spanischen maurischen Königreiche durch christliche Herrscher. Das Kalifat von Córdoba geht unter.
Urkundliche Ersterwähnungen
Die Weiheurkunde der Magnikirche aus dem Jahre 1031. Sie ist gleichzeitig der älteste urkundliche Nachweis des Namens „Brunesguik“ (2. Zeile, mittig), aus dem im 16. Jahrhundert „Braunschweig“ wurde.
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung der Stadt Braunschweig als Brunesguik findet sich in der Weiheurkunde der Magnikirche.
Religion
Zu Beginn des Jahres wird Bardo, Abt im Kloster Werden, auf Vermittlung der Kaiserin Gisela von Schwaben zudem Abt von Hersfeld. Da in diesem Zusammenhang Bardos Verwandtschaft mit der Kaiserin erwähnt wird, erscheint er als Glied der Familie der Konradiner. Schon zu Pfingsten, am 30. Mai, nach dem Tod des Mainzer Erzbischofs Aribo wird Bardo von seinem kaiserlichen Gönner Konrad II. auf den freigewordenen Erzbischofsstuhl berufen und mit Ring und Stab investiert. Seine Erhebung zum Mainzer Erzbischof erfolgt am 29. Juni in Goslar.
Geboren
Muhammad ibn Ammar, arabischer Dichter und Staatsmann in Andalusien († 1086)
Phuchungwa Shönnu Gyeltshen, bedeutender Geistlicher der Kadam-Tradition des tibetischen Buddhismus († 1106)