Waräger unter Rjurik erobern Nowgorod, was auch dessen erste Erwähnung in russischen Chroniken mit sich bringt. Rjurik errichtet hier das zukünftige Zentrum seiner Herrschaft. Seine beiden Brüder Sineus und Truwor übernehmen die Herrschaft in Isborsk und Beloosero. In der russischen Geschichtswissenschaft gilt das Jahr 862 deshalb als der Beginn der russischen Staatlichkeit und der Dynastie der Rurikiden.
Laut Nestorchronik kommt es zu Kämpfen zwischen Einheimischen und Warägern, die zur Vertreibung der Waräger führen. Danach reist eine Delegation der Slawen, Finnen und Esten nach Schweden und lädt die warägischen Rus dazu ein, über die zerstrittenen Stämme zu herrschen.
25. Juni: Nach nur sechs Monaten wird al-Muntasir, Kalif der Abbasiden, wie zuvor sein Vater durch eine Verschwörung türkischer Offiziere gestürzt und ermordet. Als Nachfolger wird al-Musta'in bi-llah eingesetzt. Die Machtkämpfe am Kalifenhof von Samarra gehen allerdings unvermindert weiter.
Stadtgründungen und urkundliche Ersterwähnungen
Die Städte Belo Osero am Weißen See und Murom in Nordrussland werden erstmals in einer Chronik erwähnt.
Nach dem Tod von Badurad am 17. September wird Luithard dritter Bischof von Paderborn. Während Luithards Amtszeit wurde das junge Bistum in Sachsen weiter gestärkt.
Gestorben
25. Juni: al-Muntasir, Kalif der Abbasiden (* 837)