Chanthaburi
Chanthaburi (Thai: จันทบุรี, Aussprache: [ ], von den Einwohnern meist nur Mueang Chan genannt) ist die Hauptstadt der Provinz Chanthaburi. Die Provinz Chanthaburi liegt im östlichen Teil der Zentralregion von Thailand. Chanthaburi ist gleichzeitig die Hauptstadt des Landkreises (Amphoe) Mueang Chanthaburi. EtymologieDer Name kommt von Sanskrit चन्द्र (candrá, „Mond“) und पुर (pura, „Stadt“). Der volkstümliche Name เมืองจันทร์ (Mueang Chan) bedeutet ebenfalls „Mondstadt“. GeographieChanthaburi liegt im Südosten Thailands an der Küste des Golfs von Thailand inmitten der fruchtbaren Ebene des Maenam Chanthaburi. Die Entfernung zur Hauptstadt Bangkok beträgt etwa 245 Kilometer. Viele christliche Vietnamesen haben sich hier niedergelassen, deren Einfluss spürbar ist. Am südlichen Stadtrand befinden sich alte Befestigungsanlagen, die zum Meer hin schützen sollten. Klimatabelle
Wirtschaft, Bildung und BedeutungSehr bekannt ist Chanthaburi für den Obstanbau, insbesondere Orangen, Ananas, Durian, Rambutan und Mango werden hier viel geerntet. Die reichen Edelstein-Minen der Gegend sorgen für Nachschub für die zahlreichen kleinen Edelsteinschleifereien der Stadt. Insbesondere Rubine und der Rote Saphir sind zu finden. Der bis zum heutigen Tage wertvollste Edelstein der Region datiert aus dem Jahr 1983 und wurde „Bunsong Wong-Jampi“ (บุญส่ง วงษ์จำปี) benannt. Ausbildung
GeschichteChanthaburi ist eine sehr alte Siedlung der Khmer, vermutlich aus dem 9. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert kam die Stadt an Ayutthaya und wurde als Handelsplatz und Seehafen genutzt. Nach der Zerstörung Ayutthayas versuchte der lokale Fürst, sich von Siam unabhängig zu machen. Der spätere König Taksin machte auf seinem Wiedereroberungsfeldzug 1767 kurzen Prozess und ließ ihn hinrichten. Siehe auch: Geschichte Thailands. Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
WeblinksCommons: Chanthaburi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Chanthaburi – Reiseführer
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