Covaleda
Covaleda ist ein Ort und gleichzeitig das Zentrum einer zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica gehörenden Gemeinde (municipio) mit 1.601 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der spanischen Provinz Soria in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Die Gemeinde gehört zum Bistum Osma-Soria. LageOrt und Gemeinde von Covaleda liegen ca. 10 km südlich des 2228 m hohen Pico de Urbión am Oberlauf des Duero in der kargen Berglandschaft im äußersten Nordwesten der Provinz Soria nahe den Grenzen zur Provinz Burgos und zur Region La Rioja in einer Höhe von ca. 1215 m. Die Provinzhauptstadt Soria befindet sich etwa 49 km (Fahrtstrecke) südöstlich. Das Klima ist rau, manchmal auch gemäßigt bis warm; Regen (ca. 625 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2] Bevölkerungsentwicklung
Covaleda ist einer von nur wenigen Bergorten der Provinz Soria mit wachsender bzw. annähernd gleichbleibender Einwohnerzahl. WirtschaftCovaleda liegt an der ehemaligen und auch heute noch genutzten Straße zwischen Soria und Burgos. Über die sonst übliche Selbstversorgungswirtschaft hinaus kamen folglich auch Waren und Gedanken in die Kleinstadt, in der sich Händler, Handwerker und Dienstleister niederließen. Heute spielt auch der Sommertourismus eine nicht unbedeutende Rolle für das Wirtschaftsleben der Gemeinde. GeschichteIn der Region finden sich bronzezeitliche sowie keltiberische Spuren. Römer, Westgoten und Mauren haben dagegen keine archäologisch verwertbaren Spuren hinterlassen. Die nachweisbare Geschichte des Ortes reicht bis ins Jahr 929, d. h. in die Zeit der Reconquista, zurück; im Jahr 1095 vermachten die kastilischen Grafen von Lara den Ort an das Kloster von San Millán de Lara. Während der ganzen Zeit besiedelten Christen aus dem Norden aber auch aus dem Süden (Mozaraber) der Iberischen Halbinsel die Region. Im Jahr 1923 zerstörte ein Großfeuer beinahe sämtliche Häuser des Ortes; sie wurden danach neu errichtet. Sehenswürdigkeiten
WeblinksCommons: Covaleda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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