Franz Breil
Die Franz Breil GmbH war ein seit 1836 in Dorsten/Westfalen im Orgelbau tätiges Unternehmen. GeschichteDie Orgelbauwerkstätten Franz Breil wurden 1836 von Josef Anton Breil in Dorsten gegründet. Er erlernte seinen Beruf bei Fabricius in Grevenbroich/Rheinland, war dann Schüler von Joseph Seyberth in Wien und ging anschließend als Geselle nach Paris, London und Berlin. Bei ihm lernte sein Bruder Johann Anton Breil, der von 1853 bis 1892 in Regensburg eine Werkstatt betrieb. Franz Johannes Breil (1828–1903), Neffe des Gründers, führte die Werkstatt fort. Ende des 19. Jahrhunderts stellte er die Windladenkonstruktion von mechanischer Schleiflade auf pneumatische Kegellade um. Sein Sohn Franz Josef Breil (1865–1929) führte 1925 elektrische Trakturen ein. Unter Franz Josef Breils Sohn Franz (1903–1985) kehrte man ab 1948 wieder zum Bau mechanischer Schleifladen zurück. Der Bruder Johann Anton Breil errichtete 1848 eine eigene Werkstatt in Regensburg. Seit den 1980er-Jahren setzte Franz Ludger Breil (Sohn Franz Breils) die Orgelbautradition in Dorsten bis in das Jahr 2013 fort. Von 2013 bis 2016 wurde das Unternehmen durch Franz Ludger Breil (* 9. Juli 1946) liquidiert.[1] Werkliste (Auswahl)
Literatur
Weblinks
EinzelnachweiseInformation related to Franz Breil |