Er stammte aus dem märkischen UradelsgeschlechtBorne und war das dritte Kind[1] des preußischen Kammerherrn Max von dem Borne (1826–1894) und dessen Ehefrau Elisabeth von Dechen (1833–1919). Nach dem Schulbesuch[2] auf der Klosterschule Roßleben als Zögling 1385 und ff. in Eberswalde folgte der Universitätsbesuch.[3] Er promovierte zum Dr. phil. Er erhielt eine Professur an der Universität Breslau, als Privatdozent,[4] und an der Technischen Hochschule. Ferner war er Leiter der Erdbebenwarte Krietern bei Breslau. Als Rittmeister der Landwehr-Kavallerie im Landsturm-Bataillon Nr. 2 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Im Felde zog er sich eine Krankheit zu, an der er am 7. November 1918 starb.
In der Zeit entwickelte er auch einen Flugzeug-Geschwindigkeitsmesser auf hydrodynamischer Grundlage, der in den deutschen und österreichischen Flugzeugen allgemein Anwendung fand.
Er heiratete am 16. Februar 1901 in Weimar die Tochter des dortigen Direktors der Kunstakademie Sabine Elisabeth Brendel (* 28. August 1879; † 22. September 1955), mit der er folgende Kinder hatte:
Gerhard Max Albert Kreuzwendedich (* 1901; † 1994), Dr. phil., Studienrat; verheiratet, vier Kinder
Heinrich Joachim Kreuzwendedich (* 1903; † 2011), Dr. phil. nat.; verheiratet, zwei Kinder
Dorothee Elisabeth (* 1905; † N. N. Neustrelitz), geschieden Potsdam 1965
Literatur
Christoph Franke, Moritz Graf Strachwitz von Groß Zauche und Camminetz: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser, A (Uradel), Band XXVIII, Band 138 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, S. 4 ff. ISSN0435-2408
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adligen Häuser. 1934. Teil A (Uradel), 33 Jg., Justus Perthes, Gotha 1933, S. 68. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft.
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adligen Häuser. 1942, Teil A (Uradel), 41 Jg., Gotha 1941, S. 37. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft.
↑Georg Schmidt: Die Familie von dem Borne mit den namensverwandten Geschlechtern. Druck A. Leidholdt, i. C. P. Steffenhagen, Merseburg 1887, S. 308.
↑Karl Jenrich: Album der Zöglinge der Klosterschule Roßleben von 1854 bis 1904. Nebst Nachträgen zum Album vom Jahre 1854. Selbstverlag der Klosterschule, Druck Wilhelm Sauer, Roßleben 1904, S. 23 f.
↑Wilhelms-Gymnasium zu Eberswalde, VIII. Ostern 1886. Einladungs-Schrift. Bericht über das Schuljahr 1885–86, 1886. Progr. Nr. 71, C. Müller`s Buchdruckerei, Eberswalde 1886, S. 18.
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel. 1907, 8 Jg., Justus Perthes, Gotha 1906, S. 117.