Immo KaramanImmo Karaman (* 1972 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Theaterregisseur. LebenIm Ruhrgebiet als Sohn deutsch-türkischer Eltern[1] geboren und aufgewachsen, studierte Immo Karaman Musikwissenschaften in Bochum, Köln und Berlin. Nach freien Assistenzen im Film- und Fernsehbereich und am Theater arbeitete er mehrere Jahre als fester Regieassistent am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen unter anderem mit Peter Konwitschny und Dietrich Hilsdorf zusammen. Für sein Regie-Debüt mit Béla Bartóks Oper Herzog Blaubarts Burg am Musiktheater im Revier erhielt er 2001 den Gelsenkirchener Theaterpreis.[2] Seither ist er freischaffend als Regisseur an großen Bühnen in Deutschland und der Schweiz tätig. Seine Inszenierung von The Turn of the Screw von Benjamin Britten an der Oper Leipzig fand überregional große Beachtung.[3] Am Staatstheater Nürnberg inszenierte er 2009 die Oper Prova d'orchestra von Giorgio Battistelli.[4][5] Karaman wurde 2008 von der Fachzeitschrift Opernwelt als bester Regisseur des Jahres nominiert.[6] Vom Bundesland Nordrhein-Westfalen wurde ihm 2006 der Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen[7] verliehen. 2010 wurde er mit seiner Inszenierung von Doctor Atomic im Saarländischen Staatstheater für den Deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert. 2023 wurde er für seine Inszenierung Morgen und Abend an der Oper Graz für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2023 nominiert.[8] Inszenierungen (Auswahl)
Einzelnachweise
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