Von 1861 bis 1870 arbeitete er als Oberamtsaktuar in Marbach am Neckar, danach bis 1872 als Assessor in Reutlingen. Von 1872 bis 1879 war er Oberamtmann in Calw und wechselte anschließend nach Stuttgart, wo er im Ministerium des Innern tätig war. 1882 wurde er zum Regierungsrat und Oberregierungsrat, 1900 zum Regierungsdirektor befördert.[2] Er war ordentliches Mitglied des Verwaltungsrats der Gebäudebrandversicherungsanstalt.[3]
Das Württembergische Gesetz über die Gemeindeangehörigkeit vom 16. Juni 1885: mit Erläuterungen und einer Zusammenstellung der wichtigsten auf das Leben in der Gemeinde bezüglichen Gesetze, Verordnungen und Verfügungen. Heß Verlag, Stuttgart 1886.
Die Staatsrechtlichen Verhältnisse des deutschen Reichs und des Königreichs Württemberg: zu Lehr- und Studienzwecken und zum Gebrauch für weitere Kreise. Kohlhammer, Stuttgart 1908.
Literatur
Briefverkehr zwischen Doll und Mörike, Eduard Mörike: Werke und Briefe: Briefe, 1864–1867. Klett-Cotta, Stuttgart 1967.
Briefverkehr zwischen Doll und Mörike, in: Helmut Göbel: Briefe an junge Dichter. Wallstein Verlag, 1997.
Jiří Hönes: „Tief unten zieht die grüne Nagoldwelle…“ – Karl Doll – Leben und Werk, Sagen und Sonette. Calw 2014. Herausgegeben von Martin Frieß (Kreisarchiv Calw).
↑Heinrich Münzenmaier (Hrsg.): Geschichte der Landsmannschaft Schottland zu Tübingen 1849 bis 1924.
↑ abWolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S.223.
↑ abHof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907, S. 34