Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Quergiebel-Risalit und Putzbänderung, rückwärts angeschlossen kleiner Wirtschaftsteil, erbaut 1873/74; Zuhaus mit Werkstatt, umlaufendem Balkon und vorkragendem Satteldach, wohl gleichzeitig.
Als Stationsgebäude der Lokalbahn Bad Endorf-Obing 1908 errichtet; erdgeschossiger Satteldachbau, Empfangsgebäude mit Schalterhalle und Warteraum, verputzter Holzständerbau, angeschlossener Güterschuppen mit übergiebelter Laderampe, in Formen des alpenländischen Heimatstils.
sehr stattlicher, lang gestreckter Satteldachbau aus unverputztem Natursteinmauerwerk mit Ziegelgliederungen, mit mehrschiffiger Gewölbeanlage im westlichen Teil, erbaut um 1900.
Wohnstallhaus, 1. Drittel 19. Jahrhundert, wohl mit älterem Kern; Bundwerkstadel, 1840er Jahre; frei stehender, zweigeschossiger Getreidekasten, wohl 18. Jahrhundert
Seit dem frühen 17. Jahrhundert Poststation, Gasthaus seit Mitte 18. Jahrhundert, mächtiger dreigeschossiger Walmdachbau mit Kniestock und Giebeln, im Kern 16. Jahrhundert, an Wappenstein bezeichnet 1614, Verbindungsbau zum Nebengebäude, um 1845, Umbau um 1882; ehemaliges Wohn- und Stallgebäude, zweigeschossiger massiver Satteldachbau, um 1845, im Kern älter, Obergeschoss zum Festsaal ausgebaut, um 1937.
Wohnstallhaus (Nordflügel des ehemaligen Vierseithof)
mit geschnitzten Türen, rückwärts reiches Traufbundwerk, bezeichnet 1842; Hoftor an der Südostecke, bezeichnet 1842; Stadel (Südflügel), massiv und reiches Bundwerk, wohl 1842; Schafstall (Ostflügel) mit Bundwerk-Obergeschoss, wohl 1842; Backofenhäuschen, 1818.
Wohnstallhaus (Nordflügel), mit Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet 1799, und reich profilierten, bemalten Pfettenköpfen, Bundwerk am Heuboden, Mitte 19. Jahrhundert; Stadel (Südflügel) mit Bundwerk über Klaubstein-Erdgeschoss, Mitte 19. Jahrhundert, und eingebautem Getreidekasten des 17./18. Jahrhundert; Stallstadel (Ostflügel), mit Bundwerk-Obergeschoss, Mitte 19. Jahrhundert; Hütte (Westflügel) mit Bundwerk-Obergeschoss, spätes 18. Jahrhundert; frei stehendes Backhäusl, Mitte 19. Jahrhundert
Blockbau-Obergeschoss eines ehemaligen Wohnstallhauses
mit Hochlaube, am Giebel bezeichnet 1714; 1997–99 von anderer Stelle im Ort hierher transferiert und über nachgebildetem massivem Erdgeschoss wieder errichtet.
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Literatur
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.270–296.