Einfirstanlage, im Kern spätes 18./frühes 19. Jahrhundert (Tür bezeichnet mit dem Jahr 1812), traufseitig erweitert unter abgeschlepptem Flachsatteldach, mit zwei Balusterlauben, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1883, Bemalung erneuert.
Massivbau mit Putzbänderung, kurzer Giebel- und Hochlaube, Sieben-Pfettendach, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1851; 1999/2000 zu Kindergarten und Jugendheim umgebaut.
einheitliche spätbarocke Anlage von Abraham Millauer, 1735–39; mit Ausstattung. Zahlreiche schmiedeeiserne Grabkreuze im Friedhof, 18./19. Jahrhundert.
Einfirstanlage mit Flachsatteldach und zwei Balusterlauben, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1726, Rotmarmor-Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1791; ehemaliger Wirtschaftsteil ausgebaut.
Putzbau mit Halbwalmdach über Hohlkehle, Malereien in vertieften Ovalfeldern, hölzerner Türstock mit Türblatt, um 1800; im Garten Brunnentrog, bezeichnet mit dem Jahr 1768.
Mitterstallbau mit seitlicher Tennenhochfahrt, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und zwei Balusterlauben, im Kern wohl noch 18. Jahrhundert, Dach angehoben, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1889.
lang gestreckte Einfirstanlage, mit Blockbau-Obergeschoss, Giebel- und Hochlaube, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1747, Tennenteil überkämmter Blockbau, mit rückwärtiger Hochfahrt.
mit Hakenschopf und rückwärtiger Tennenhochfahrt, Wohnteil mit Putzgliederung und bemalten Pfettenköpfen, Lauben mit filigran ausgesägten Brüstungen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1848.
Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, Sieben-Pfettendach, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1789, Giebel- und Hochlaube erneuert, Tennenteil verbrettert.
Mittertennbau, mit Blockbau-Obergeschoss und verbretterten Lauben, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1725; im Garten wieder aufgestellter Getreidekasten mit Legschindeldach, 18. Jahrhundert.
Wohnteil zweieinhalbgeschossig mit Putzgliederung, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1846, Hochlaube (bezeichnet mit dem Jahr 1876) und Giebellaube mit filigran ausgesägten Brüstungen, klassizierende Fassadenmalereien, 20. Jahrhundert.
stattliche Einfirstanlage, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und jüngerer umlaufender Laube, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1794, erneuert 1926; zugehörig erdgeschossiger Getreidekasten, wohl Mitte 18. Jahrhundert, in jüngeren Schupfen eingebaut.
Mittertennbau, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und bemaltem Blockbaugiebel, umlaufender Laube und Hochlaube, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1784, hölzerner Türstock bezeichnet mit dem Jahr 1836.
stattlicher Massivbau mit Segmentbogenfenstern und Halbwalmdach über Hohlkehle, ornamentiertes Sandstein-Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1853; urspr. Uhrmachermeister-Anwesen, seit 1863 auch Gasthof; mit Ausstattung.
Massivbau mit Giebelund Hochlaube, Türsturz bezeichnet mit dem Jahr 1816, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1832, barockisierende Fassadenmalerei modern.
Katholische Kapelle St. Servatius, wohl um 1300 erbaut, Chorneubau Mitte 15. Jahrhundert, Langhaus zweite Hälfte 17. Jahrhundert und 1943/1954 überformt; mit Ausstattung (siehe Kastenaltar (Streichen)).
Stattliches, breit gelagertes Bauernhaus, verputzter Massivbau mit Neun-Pfettendach, Hochlaube und Rotmarmor-Türstock, Türsturz bezeichnet mit dem Jahr 1776, im Giebelfeld Malerei des 18. Jahrhunderts.
Wohnteil stattlicher Massivbau mit Sieben-Pfettendach, erneuerten Balusterlauben und barockisierender Putzgliederung, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1850.
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Literatur
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.456–480.