Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Reste der ursprünglichen Ortsbebauung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fenster Originalgröße
Zeittypischer Putzbau mit Klinkergliederung (Deutsches Band) und Drempel, singulär im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Straßen- und Seitengiebel
Obergeschoss Fachwerk, prägt das Straßenbild entscheidend mit, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fenster in originaler Größe erhalten und gesprosst
Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert, breitgelagertes Krüppelwalmdach, Scheune ebenfalls Holzkonstruktion, an markantem landschaftlichem Punkt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster Obergeschoss gesprosst und in Originalgröße
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Gutsarbeiterhaus); 18. Jahrhundert (Gutspark)
Sachgesamtheit Schloss Räckelwitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, Kapelle, zwei Wirtschaftsgebäude im Winkel (durch fränkischen Bogen verbunden), angrenzendes Wohnhaus, Gartenhaus im Park und Einfriedung mit Toreinfahrt (siehe Einzeldenkmale des Objekts 09228486, gleiche Anschrift), der Park (Gartendenkmal) sowie weiteres Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude im Park als Sachgesamtheitsteile; Schloss bis ins frühe 21. Jahrhundert Krankenhaus, großes Mansarddach mit 13 Dachhäuschen, elf Achsen, davon drei im Mittelrisalit, Freitreppe, Schlosskapelle neoromanisch mit Dachreiter, zwei Joche mit Apsis, Fenster aus Birmingham, farbenreiche Ausmalung im Beuroner Klosterstil, Wohnhaus zweigeschossig mit Drempel, Walmdach, Wappen über der Tür, Häuser, Gartenhaus im Park mit steilem Mansarddach und Arkatur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Räckelwitz; bis ins frühe 21. Jahrhundert Krankenhaus, Schloss mit großem Mansarddach mit 13 Dachhäuschen, elf Achsen, davon drei im Mittelrisalit, Freitreppe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Räckelwitz; Schlosskapelle neoromanisch mit Dachreiter, zwei Joche mit Apsis, Fenster aus Birmingham, farbenreiche Ausmalung im Beuroner Klosterstil
Ehemalige Schule, zeittypischer Putzbau, durch die Lage das Ortsbild mitprägend, Gedenktafel für den hier 1833 geborenen Geisteswissenschaftler Michał Hórnik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, mit Drempel, massiv, mit leichter Putzgliederung (Gurtgesims, Fensterbekrönung), mit abgeschrägter Ecke, durch Renovierung geglättete Fassade
Technikgeschichtlich von Bedeutung. Teichständer wasserseitig freistehend, aus Granit, Balken mit Inschrift „* 18 M 40 *“, vorgelagerte Seitenwände des Teichabflusses inwendig mit Pfalzen zum Einsatz von Holzbohlen versehen (analog eines kleinen Schützes zum Aufstauen des Teiches), landseitig Gehwegplatte (Steindecker) über Teichabfluss, parallel zur Straße originales schmiedeeisernes Geländer auf Granitpfeilern.
Hölzerner Korpus der gekreuzigten Christusfigur, landschaftsprägendes Element, regionalgeschichtlich von Bedeutung. Dreinagel-Typus, expressionistische Ausstrahlung des Gekreuzigten, Figur befestigt und gerahmt in Verbindung mit schlichtem überdachtem Holzkreuz (dessen letzte Restaurierung 1964). Holzkreuz nicht unter Schutz.
Um 1910 (Villa); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Torbogen)
Villa zweigeschossig, Walmdach mit dominantem Giebel, aufwendiger dorischer Portikus, davor Freitreppe mit zwei Sphingen, baugeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung, Biberschwanzdeckung, rustikaler Sockel
Haus zweigeschossig mit Drempel, fünf Bogenfenster im Giebel, Fledermausgaupen Granit-Freitreppe, Sprossenfenster mit Granitgewänden, entscheidend ortsbildprägend durch seine Größe und Ausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung
Bezeichnet mit 1861 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1847 (Betkreuz)
Wohnhaus zweigeschossig mit Drempel, Granitgewände von Fenstern und Haustür, Betkreuz goldgefasstes Kruzifix auf schlichtem Granitsockel, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, zum Teil noch Winterfenster
Türsturz bezeichnet mit 1857, Kern wesentlich älter
Obergeschoss Fachwerk, sehr kleine, original erhaltene Fenster, zum Teil mit Schiebeladen, im Ort und in der Gegend singulär, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, alte Biberschwanzdeckung
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Betkreuz)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verputzt und verbrettert, Betkreuz Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, alte Biberschwanzdeckung (glasiert), Fenster in originaler Größe, zum großen Teil gesprosst
Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, original erhaltenes Ensemble, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, alte Biberschwanzdeckung, Giebelseite gut erhaltene Fenster in originaler Größe und gesprosst, Winterfenster
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1911 (Scheune)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Anbau (Stall) ebenfalls Fachwerk, Scheune Fachwerk verbrettert, mit Oberlaube und hölzernem Treppenaufgang, eindrucksvolles, ortsbildprägendes Ensemble mit in hohem Maße originalem Aussehen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster Wohnstallhaus weitgehend in originaler Größe
Wirkungsstätte von Elsa Brändström, bau- und ortsgeschichtlich sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossiger massiver Putzbau mit flachem Walmdach, flacher Mittelrisalit, intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis auf der Fassadenseite, Rückseite verändert, Einflüsse des Klassizismus, letzter Rest eines Bade- und Kurbetriebes, alte Ansichten vorhanden. Betkreuz: Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, stand früher an der Kreuzung Hauptstraße/Rosenthaler Straße.
Hölzerner Korpus der gekreuzigten Christusfigur, landschaftsprägendes Element, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Viernagel-Typus, expressionistische Ausstrahlung des Gekreuzigten, Figur befestigt und gerahmt in Verbindung mit schlichtem überdachtem Holzkreuz, dieses nicht unter Schutz
Obergeschoss Fachwerk verputzt, eine Seite und Giebel verbrettert, Baukörper weitgehend ursprünglich erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster Obergeschoss in Originalgröße
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Dreiseithof); bezeichnet mit 1876 (Betkreuz)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, im Giebel verbrettert, Betkreuz mit profiliertem Granitsockel, weitgehend ursprünglich erhaltenes, regionaltypisches Bauernhaus, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster weitgehend in originaler Größe und gesprosst
Technikgeschichtlich von Bedeutung, Teichständer wasserseitig frei stehend, aus Granit, hohe, grob behauene Pfeiler über einen schmalen Balken (bezeichnet mit 1810) verbunden, vorgelagerte Seitenwände des Teichabflusses inwendig mit Pfalzen zum Einsatz von Holzbohlen versehen (analog eines kleinen Schützes zum Aufstauen des Teiches)
Obergeschoss Fachwerk, im Giebel verbrettert, Andreaskreuze, Fußbänder, Seltenheitswert und hoher Authentizitätsgrad, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster mit herkömmlicher Größe, doppelte Biberschwanzdeckung
Kleine Saalkirche mit ausgeschiedener Apsis und Glockenhaus, romanisierender Baustil, Gedenkstein für Elsa Brändström, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Auf Kirchhof Elsa-Brandström-Gedenkstein, mit Pelikan-Relief, Inschrift: SUCCURENDO MISERIS MERUIT CORONAM.
Evangelische Pfarrkirche. Kleine Saalkirche mit eingezogenem 3/8-Chor, 1901 von Woldemar Kandler errichtet. Schmucklose Putzfassade mit Strebepfeilern, schmale Fenster, abgewalmtes Satteldach. Quadratischer Turm mit spitzem Pyramidendach an der Nordwestecke. Schlichter Innenraum mit flacher Decke über hoher Kehle. Im Chorraum Vorhangmalerei. Von der Erstausstattung noch die hölzerne Kanzel, auf gedrungener, geschnitzter Säule und die Porphyrtaufe vorhanden.[1]
Obergeschoss Fachwerk, Feldstein-Erdgeschoss, bemerkenswerte Oberlaube, hölzerne Treppe, vorkragendes Obergeschoss, Andreaskreuze,Taubenschlag, Lehmausfachung, architektonisch bedeutendstes Gebäude im Ort, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung
Weitgehend unveränderte Hofanlage mit historischer Struktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Hofeinfahrt vier Pfeiler und zwei Holztore
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017
Einzelnachweise
↑Barbara Bechter (bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio-Vereinigung (herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.