Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 124 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie; zugehörig fünf Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Grenzstein war im Juni 2012 nicht in die Erde eingelassen.
Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hohe Granitstele, oben etwas schräg, Inschrift: „1564/ M. K.“, Schrifttafel davor: „– 1754 (?) – wurde M. Kubitz auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er zündete das Getreide an und vernichtete hier die ganze Ernte. Jugend pflege und schütze diese alte Stätte das sie erhalten bleibe. A. 1956/ SELIN“
Heute Gasthof „Zum alten Bahnhof“, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Backsteinzonen und geschweiften Ziergiebeln, zweigeschossig, mit eingeschossigem Anbau, Segmentbogenfenster und -Türen, Fenster und Türen erneuert, Backsteinrisalit mit Ziergiebel, Satteldach, imitierte Biberschwanz-Kronendeckung, zur Straße ein breiter Risalit mit Zierfachwerk im Giebel
Orts- und religionsgeschichtliche Bedeutung, hohe Granitstele mit vier Reliefs mit Passionsszenen: Kreuzigung, Grablegung, Himmelfahrt, Auferstehung, Inschrift: „U. B. / D. B. / 1854“, „Rest. A. u. T. B. 1992“
August-Bebel-Straße 23 (neben Hoyerswerdaer Straße 29) (Karte)
Bezeichnet mit 1867
Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, aufwendig profiliert und zum Teil gefasst, Inschrift: „Dieses Denkmal stifteten zur Ehre Gottes Franz Handricka und seine Ehefrau“, gusseiserner Aufsatz mit Kruzifix, am Sockel Maria im Blumenkranz, vergoldet, Christusfigur vergoldet, Kartusche am Stamm: „Gelobt sei Jesus Christus“
Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Ladeneinbau mit originaler Tür, Fenster mit originaler Sprossung und aufwendigem Rahmen, Schlagläden, sehr schöne zweiflügelige Tür, profiliertes Gesims, Fenster im Obergeschoss mit kräftiger Sohlbank und profiliertem Gewände, Kastenfenster, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, stattlicher Baukörper mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältniszweigeschossig, angeputzte Gewände, Ecklisenen und Gurtband, kräftig profilierte Traufe, zentraler Dacherker, sechs Gaupen, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Rundbogiger Torbogen mit seitlichen Wandabschlüssen
1780/1781 (Katholische Kirche); 15.–17. Jahrhundert (Mord- und Sühnekreuz)
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kleine Saalkirche von 1780/81. Der Putzbau mit Satteldach und Dachreiter. Im Inneren flachgedeckt. Qualitätvoller geschnitzter Flügelaltar, letztes Viertel 15. Jahrhundert, im Mittelschrein Maria Regina, in den Flügeln die hll. Anna und Christophorus, auf den Rückseiten Gemälde der Verkündigung. – Mondsichelmadonna um 1470, mit modernen Ergänzungen.[1] Saalkirche mit zentralem Dachreiter, Putzbau mit Rundbogenfenstern, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Dachreiter mit Laterne und Haube, drei Mord- und Sühnekreuze in Stein, eines in den Putz geritzt.
Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m hoher Granitsockel, gusseisernes Kreuz mit floralem Schmuck und Engeln am Sockel. Christus Korpus vergoldet
Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, aufwendig gestaltet mit Profilierung und Farbfassung (schwarz und gold), Inschrift: „1908 / Johannes Bulang“, gusseiserner Kreuzaufsatz mit Vergoldungen
Zeittypischer Bau mit Putzgliederung und Zierfachwerk, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, im Ort singulär, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, eingeschossig, originale Fenster und originale zweiflügelige Tür, aufwendig gearbeitet, mit Oberlicht, Gewände im oberen Teil mit angeputzter Fasche und Schlussstein, Ecklisenen mit Quaderung, profilierte Traufe, Dacherker und Gaupe mit Zierfachwerk, Satteldach, Biberschwanzkronendeckung
Mit Laden (ehemalige Fleischerei), weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener Putzbau mit zeittypischer Gestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossig, Sockel mit Rauputz, originale Fenster und Türen mit Ornament, angeputzte Gewände mit Schlussstein und Ornament unter der Sohlbank, zwischen den Fenstern Putzband, über die ganze Gebäudebreite zwischen den Geschossen Schriftfeld mit profilierter Rahmung, Obergeschoss-Fenster mit profiliertem Gewände, Eckquaderung, Satteldach
Baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Ecklisenen mit geometrischem Ornament in der Kapitellzone, Gurtgesims, Fenster im oberen Teil mit Putzfaschen und Ornamentabschluss, unter den Sohlbänken geschweiftes Putzornament, profilierte Traufe, Satteldach
Einer der wenigen unveränderten Höfe im Ort, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss mit Putzspiegeln und Quaderung, originale Schlagläden, Tür und Fenster, profiliertes Gurtgesims, profilierte Fenstergewände im Obergeschoss, Putzbänder, Eckquaderung, profilierte Traufe, im Giebel zwei Rundbogenfenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Scheune: zum Teil Lehmziegel, rundbogiges Tor, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Stall: Verbindungsbau zwischen Wohnhaus und Scheune, Bergetür, von fledermausgaupenähnlicher Dachwölbung überspannt, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Hof steht leer.
Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,00 m hoher aufwendiger Granitsockel mit Profilierungen, Spiegeln und reliefiertem Ornament, gusseiserner Kreuzaufsatz mit vergoldeten Figuren
Holzkreuz mit farbig gefasstem qualitätvollem Kruzifix, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hoher Kruzifix an vermutlich erneuertem Kreuz
Mit Granitsockel und Kreuzaufsatz, regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m Granitsockel mit Profilierungen, teils gold abgesetzt, Kelch mit Hostie, Inschrift: „Errichtet zur Ehre Gottes / G. Lehnisch 1909“, Kreuz mit vergoldeten Figuren, neu
Mit Laden, späthistoristische Fassade, im Ort singulär, daher denkmalwürdig trotz später aufgesetztem untypischen Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung, mehrfarbige Klinkerfassade mit aufwendiger Stuckdekoration, zweigeschossig, gelber Klinker mit roten Bändern, profilierte Gurtgesimse, profilierte Fenster- und Türgewände, Sohlbänke auf reichverzierten Konsolen, Brüstungsfelder mit aufwendigem floralem Ornament, Erdgeschoss Segmentbogenverdachung mit Schlussstein mit Ornament, Obergeschoss mit Giebel- und Rundbogenverdachungen und reichem Ornament, über dem Ladeneingang Eckerker, eine originale zweiflügelige Haustür, Fenster mit Sprossung, erneuert
Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Putzbau mit Backsteingliederung und markantem Eckerker mit Dachreiter, zweigeschossig, Fenster und Türen mit Segmentbogen, aufwendige Backsteingewände mit Rundungen, versetzten Quaderungen und angedeutetem Schlussstein, Traufe mit ornamentalen Mustern, Eckerker mit zusätzlichen Eckquaderungen aus Backstein und hohem Walmdach und Zinnschmuck (bezeichnet mit 1996), Mansarddach
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzbau in halboffener Bebauung mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, sparsame Putzgliederung, zweigeschossig, massiv, Putzbänder an Ecken und zwischen den Geschossen, kräftig profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Haus ist saniert, an der Ecke zur Töpferstraße Prellstein, ca. 1 m, nach oben verjüngend
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzbau mit dekorativer Gliederung, zweigeschossig, Eingang mit Korbbogen und geputzter oberer Rahmung mit ornamentalem Abschluss und Schlussstein, zweiflügelige originale Tür mit Oberlicht, Fenster mit Sprossung, im Erdgeschoss Winterfenster, im oberen Bereich geputzte Gewände mit geometrischem Abschluss und Schlussstein, ähnlich die Ecklisenen, Gesims, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zwei Fledermausgaupen
Ende 19. Jahrhundert (Bauernhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude)
Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Wohnhaus und Stall mit repräsentativer, historischer Fassade, Wohnhaus: zweigeschossig, halboffene Bebauung, Fassadengliederung durch Putzspiegel, Schlusssteine, Quaderung im Erdgeschoss, Eckquaderung im Obergeschoss, kleine Nische mit Kruzifix, profilierte Traufe, Giebel mit drei Rundbogenfenstern, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Stall: zweigeschossig, offene Bebauung, Straßenfassade mit etwas einfacherer Gliederung als das Wohnhaus, Wand-Öffnungs-Verhältnis zum Teil verändert, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Konstruktion intakt, Satteldach mit großem Überstand
Baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Straßengiebelseite mit kräftigen Putzfaschen und Sohlbänken, Giebel durch Putzband abgesetzt, zwei Rundbogenfenster, durch Sohlbank verbunden, originale Fenster, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, schlechter baulicher Zustand
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung. Tempelartige offene Kapelle mit Säulenstellung in Flucht der Hauptallee gelegen, zwei ionische Säulen, beidseitig von Pfeilern mit aufgeputztem Rahmendekor flankiert, hölzernes Betkreuz, gewidmet dem Wittichenauer Pfarrer Jakob Krahl: vor dem Kreuz steht ein mit Inschrift versehener Grabstein (nicht denkmalrelevant) „Zu Ehren Hochwürden Jakob Krahl. Pfarrer in Wittichenau. geb. 4.12.1890, gest. 15.10.1940 R. i. p. Alle Zeit bereit für Gottes Herrlichkeit“. – Christusfigur am Kreuz-Dreinageltypus, – Kruzifix evtl. auch zu verstehen als übergeordnetes Denkmal an einer Reihe von Gräbern von Geistlichen, ca. 5 m hohes Holzkreuz, geschwungener gefasster Christuskörper von qualitätvoller Gestaltung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges: Granitkreuz: „Hier ruhen Soldaten, die 1945 – 1947 im Krankenhaus Wittichenau verstarben / Wir gedenken im stillen Gebet aller Gefallenen unserer Pfarrgemeinde“, Beet in Form des eisernen Kreuzes, Schrifttafel, polierter schwarzer Granit mit Namensauflistung, Kruzifix auf dem Grabfeld der Schwestern vom St. Adalbert Stift: ca. 1,20 m hoher Holzkruzifix, rechte Hand mit Segensgestus, aufwendig drappiertes Lendentuch von Kordel gehalten, Betkreuz, Denkmal für Nikolaus Czorlich: ca. 2 m hoher, profilierter Granitsockel, Inschrift: „ Nikolaus Czolich aus Doergenhausen errichtete dieses Denkmal zur Erinnerung an seinen als Ulan zu Jeanville b. Paris i. A. vom 22. J. 11 M. am 26. Oktober 1870 verstorb. theuren Sohn Nikolaus“, Kreuzaufsatz, Grabmal für Fritz Xaver Schneider, aufwendig gestaltetes Sandsteingrabmal mit Heiligenfigur aus Kunststein, ca. 6 m hoher Sandsteinaufbau, Sockel, Aufbau mit Spitzgiebel und Nische mit Heiligenfigur (?), darüber Aufsatz mit reliefartigem Dreipass und Kelch, Kreuzaufsatz.
Aufwendiger Granitsockel mit Kreuzaufsatz, regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Sockel, Profilierungen und Ornamente zum Teil mit Gold ausgelegt, Inschrift: „1910/ Auguste Jäkel, Hedwig Wels“. Restauriert 1992 I. Heidan. Gusseisernes Kreuz mit vergoldeten Figuren
Ortsgeschichtlich von Bedeutung, baldachinartiger Aufbau mit gequaderten Stützen, Inschrift: „Zum Dank/unseren gefallenen Helden“ eingesetzter Granitblock mit Schrifttafeln, Mauereinfassung und Treppe
Eines der wenigen im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellten Gebäude mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Putzfaschen, breiter Durchfahrtsbogen mit Schlussstein, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, Eckstreben, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Dachhecht
In seiner Struktur erhaltener Hof, in seiner Anlage exemplarisch für die Gestaltung einer Ackerbürgerstadt, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Fachwerk-Gebäude, stadtgeschichtlich und architekturgeschichtlich von Bedeutung. Vorderhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, korbbogige Durchfahrt mit altem Tor, Keller mit Lehmstampfboden und Gewölben, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, alte Fenster mit Sprossung, Satteldach, Biberschwanzdeckung, eine Fledermausgaupe. Stallgebäude: zweigeschossig, Backstein, Obergeschoss zum Teil mit Holzkonstruktion, verbrettert, Satteldach. Scheune mit Durchfahrt: Backstein, Satteldach, stark beeinträchtigt durch späteren Garageneinbau, jedoch wichtiger Bestandteil der Gesamtanlage des Hofes.
Im ursprünglichen Aussehen weitgehend wiederhergestellter Bau mit zeittypischen akzentuierenden Elementen in Ecklage, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Eckquaderung und gequaderten Lisenen, erkerartiger polygonaler Vorbau, Eingang mit abgeschrägtem Gewände, Verdachungen mit konsolenartigen Stützen, originale Haustür, originale Fenster, Gurtgesims in Höhe der Sohlbänke des Obergeschosses, profilierte Traufe, Dachhaus mit Putzgliederung, untypisch erneuertes Fenster, Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, seitlich eine Fledermausgaupe, rückwärtiger eingeschossiger Anbau, Doppelfenster mit Buntglasscheiben
Mit Laden, markanter Bau mit Putzgliederung in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil durch Schaufenstereinbau etwas verändert, Putzquaderung, kräftig profiliertes Gurtgesims, Gesims als Sohlbänke im Obergeschoss, originale Kastenfenster, Fenster zum Teil mit profiliertem Gewände und Verdachung, kleines Attikageschoss, profilierte Traufe, Walmdach, Biberschwanzdeckung
Religionsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, gefasst, Inschrift: „J. L. / 1847 / J. L. (?)“, neuer Kreuzaufsatz, Kunststein
Repräsentativer Putzbau mit Backsteingliederung und markantem Dachreiter, alte Bäckerei, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossig, Backsteinsockel, Fenster- und Türgewände, Traufzone, Putzbänder besonders an den Dachausbauten aus Backstein, Seitenrisalite, abgefaste Ecke, Risalite und Dachhaus mit geschweiftem Giebel, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Eckdachreiter mit hohem Pyramidendach, Biberschwanzdeckung
Klinkerbau mit aufwendiger qualitätvoller Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Seitenrisalit, Eckquaderung, profilierte Gewände, profilierte Sohlbänke mit ornamentierten Konsolen, im Erdgeschoss gerade Verdachungen mit Konsolen sowie an zwei Fenstern Dreiecksaufsatz mit Ornament, eine rundbogige mit Jünglingskopf, sehr schöne zweiflügelige Haustür, im Obergeschoss am Seitenrisalit Fenstergewände mit Maske, Giebelaufsatz mit seitlichen und mittleren Bekrönungen, Nische mit Kreuz, Satteldach, Biberschwanzdeckung, untypische Fenster
Religions- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendiger Granitsockel, ca. 2,80 m hoher Sockel mit Profilierungen, Spiegeln und Ornament, Inschrift: „Ehrfurchtsvoll wiedmete dieses Denkmal Heinrich Jakubetz / Gasthofbesitzer / u. dessen Ehefrau Christiana geborene Müller a. Wittigenau // der Nachwelt zum Vorbild // 1866“, gusseisernes Kreuz mit vergoldeten Figuren
Heute Wohnhaus, repräsentativer Putzbau mit aufwendigem Klinkerornament, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit abgefaster Ecke, roter Klinkersockel, mit dunklem Abschluss, Fenster mit Segmentbogen und stark abgeschrägter Sohlbank mit lasierten dunklen Klinkern, Klinkerbänder ornamental gestaltet durch diagonal gesetzte Klinker und dunkel lasierte, Walmdach, 2:3 Gaupen, Biberschwanzdeckung, Rückseite ohne dunkle Ornamentsteine
Heute Altenheim, repräsentativer Klinkerbau mit aufwendiger ornamentaler Gestaltung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, mit hohem Sockelgeschoss, Seitenrisalit mit rotem Treppengiebel, Segmentbogenfenster, Eingang mit Spitzbogen, vor zurückgesetzter aufwendiger Tür Kreuzgewölbe, abgeschrägte Gurtgesimse mit dunkelblau lasierten Klinkern, Traufe mit Bogenfries, Risalit im Obergeschoss, Spitzbogenfenster Kapelle (?), Dach neu ausgebaut, Satteldach, Biberschwanzdeckung, gegründet durch Pfarrer Krause
Tagespflege St. Hedwig, ehemaliges Kinderheim, zeittypischer Klinkerbau mit Ornament, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Natursteinsockel, Segmentbogenfenster und spitzbogiger Eingang mit rotem Klinker abgesetzt, Gurtgesims mit Blattornament, Traufe mit Ornament, Giebel mit drei Segmentbogenfenstern, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Kastenfenster, durch Pfarrer Krause gegründet
Wohl Soldatengrabstätte, geschichtlich von Bedeutung, gärtnerisch gestaltete Anlage mit Hecken und ca. 60 cm hohen Stützen aus roten Ziegeln, Backsteintreppensockel, verputzter Kubus mit polierter Schrifttafel (Granit) mit kyrillischer Inschrift, obeliskartiger Aufbau mit Sowjet-Stern
Aufwendiger Granitaufbau, Reliefkubus mit Verkündigung, Kreuzigung, Dreifaltigkeit, Hl. Familie mit Gottesvater, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,40 m hoher, abgestufter Sockel mit vergoldeter Inschrift: „A. Bulang / D. Bulang Ehefr. / 1895“, „Restaur. 1992 / A. u. G. Bulang“, toskanische Säule mit Tabernakelaufsatz, Reliefs in gotisierenden Nischen, Abschluss mit Kugel und Kreuz
Aufwendiges Barockgrabmal, erbaut für die Eltern des aus Wittichenau stammenden Meißner Bischofs Vitzki von Meißen, in einer Ädikula die beiden knienden Verstorbenen, künstlerisch von Bedeutung (stark verwittert). Sandstein, Ädikula mit gesprengtem Giebel, seitliche Pilaster mit Kämpferzone, Kruzifix mit vollplastischer Christusfigur, die beiden Knienden nahezu vollplastisch, im Giebel als Schlussstein floraler Schmuck, auf dem Giebel Engel mit Buch und Trompete, seitliche Bekrönung völlig verwittert (Stundenglas noch erkennbar), vgl. Dehio, Sachsen I, S. 860[1]
Granitstele mit Kreuzigungsgruppe, regionaltypisch und regionalgeschichtlich von Bedeutung, dreistufiger Sockel, pfeilerartige Granitstele mit ornamental-geometrischem Reliefschmuck (ca. 1,5 m), gusseisernes Kreuz als Lebensbaum angedeutet, Christus, Johannes und Maria vergoldet, von Palmenwedel (Gold) eingefasste Kartusche mit Inschrift: „Es ist vollbracht“
Gotischer Kirchenbau mit getreppten Strebepfeilern, 5/8 Chorschluss und Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stattliche Hallenkirche, nach einem Brand 1429 bis 1440 errichtet, 1527 eingewölbt
Nebengebäude mit Aussegnungshalle im Erdgeschoss und repräsentativem Raum mit Holzbalkendecke im Obergeschoss, Pfarrhaus als repräsentativer Baukörper im Kontext der Kirche, Nebengebäude ebenfalls ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Pfarramt: zweigeschossiger Putzbau mit weitgehend herkömmlichen Proportionen, Fenster mit Putzfaschen, Kastenfenster, profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung. Anbau: zweigeschossiger Putzbau, niedriger als Pfarramt, mittels Verbinder (oben mit Fenstern, unten von innen rundbogige Tordurchfahrt, von außen gerader Sturz) an Pfarramt angebaut, im Erdgeschoss Aussegnungshalle (schlicht), Obergeschoss mit Holzbalkendecke und Zwischenwand (Raumteilung aber vermutlich nicht ursprünglich), dieses Gebäude ist vermutlich älter als Pfarrhaus.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, symmetrisch angelegter Putzbau mit feinem Ornament und geschweiftem Giebel über dem Mittelrisalit, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Putznutung, originalem Tor, Kastenfenster, Obergeschoss-Fenster mit verzierter Sprossung, Kastenfenster, Putzspiegel, als Verdachung girlandenartiges feines Putzornament, im Mittelrisalit Kartusche mit Initialen (A M) und Bezeichnung, das beinahe ovale Giebelfenster mit feinem schneckenhausartigem Ornament umlegt, abgetrepptes Putzornament, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Bau mit sparsamer Putzgliederung, zweigeschossig, Fenster und Türen (eine zugemauert) mit Segmentbogen, im Obergeschoss zwei mit rechteckigem Gewände, zum Teil originale Sprossung, altes Türblatt, angeputzte Faschen, Sockel-, Eck-, Gesimslisenen, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zum Teil erneuert, rückwärtiges Nebengebäude: eingeschossig mit Drempel, Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung.
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, stark reliefierte Giebelseite mit variiertem Palladio-Motiv, einschiffiger Bau mit Rundbogenfenster bis ins Dach gezogen, kräftige Lisenen, an der Giebelseite vier Pilaster mit Kämpferzone und profiliertem Rundbogen, Dachschürze, in der Mitte Glockenstuhl mit Pilastern und Giebelaufbau sowie seitlichen kräftigen ovalen Voluten, Schlussstein, Satteldach, seitlich runder Treppenturm, Einfriedung mit hochgezogenem Rundbogen-Tor
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, ca. 1,80 m, Inschrift: „IHS/ J. M./ 1864“, seitlich: „M. M. 1995“, Kreuzaufsatz
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, sehr schlichter Granitsockel, Inschrift: „F. S. / 1873“ erneuerter Kreuzaufsatz, nicht sehr geschmackvoll
Aufwendig gestalteter Granitsockel mit originaler Kreuzigungsgruppe, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Sockel, ca. 2,20 m mit Profilierung und floralem Ornament, Inschrift: „I. Kostors 1900“, im Giebel Relief des Lammes Gottes, gusseiserner Aufsatz mit Maria und Johannes am Fuß des Kreuzes, Kreuz mit floralem Ornament und hinterlegtem Strahlenkranz
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein, marmoriert bemalt, abgetreppter Sockelfuß, Inschrift: „Errichtet im Jahre des Heils 1920 ...hael und Marie Kreuz“, oberer Teil des Sockels mit Schriftfeld (unleserlich), Marienbüste und Putten, Kruzifix mit breiten Balken, alles aus Stein
Ende 19. Jahrhundert (Wegekapelle); bezeichnet mit 1922 (Tafel)
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, kleine Kapelle mit Kruzifix, im ursprünglichen Aussehen wieder hergestellt, Putzbau, profilierte spitzbogige Türöffnung mit altem Gitter, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Treppengiebel, innen: hölzerner, altarähnlicher Aufbau mit Ornament, ca. 1,20 m großes Kruzifix, Schrifttafel: „gestiftet zur Ehre Gottes v. verst. Amtsvorsteher Heinr. Handucka / Erbaut von seinem Bruder Josef 1922“
Teilweise Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Teilweise Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet mit 1732, aus Sandstein, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen. Die Säule steht an ihrem originalen Standort, Inschriftenblock ist nachgebildet. Das Original befindet sich im Museum. 1955 und 1973 fanden Restaurierungen statt.
Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) damit. Das Postmeilensäulensystem umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km).
Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.
Sandsteinobelisk, Marktsäule am originalen Standort, Entfernungsinschriften auf allen vier Seiten, Jahreszahl 1732 und Posthornzeichen, Wappenstück, Inschriftenblock erneuert, original Inschriftenblock im Museum, Sockel original, 1955, 1973 restauriert.
Mit Laden, Bestandteil der alten Marktbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit originalen Gestaltungselementen, zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil verändert, Ladenelement um 1900, Seitenlisenen mit Eckquaderung, Putzspiegel für alten Schriftzug unter neuen Schildern vorhanden, Obergeschoss-Fenster mit profilierten Gewänden und kräftigen Sohlbänken, Ornamentschmuck als Verdachung, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Mit Laden, in seiner Kubatur erhaltener Bau an städtebaulich wichtiger Stelle am Übergang vom Markt zur Badergasse, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss verändert, sonst Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, zwei neue Gaupen
Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, aufwendig profilierte Gewände, Fenster erneuert (Kunststoff), Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, 6 Dachhäuser, am Giebel zum Markt Sonnenuhr, etwas glatt saniert, Urfunktion?
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, profilierte Gewände, im Erdgeschoss an der Gaststube Segmentbogenfenster, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, später eingebauter Laden, Nische mit Skulptur des Heiligen Johann Nepomuk (18. Jahrhundert)
Mit Laden, Bestandteil der Bebauung am Markt mit markantem Dachstuhl, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss vermutlich verändert, Obergeschoss in ursprünglicher Gliederung, Nische mit Kruzifix, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Stattlicher Baukörper, Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mühle: Erdgeschoss massiv, am Mühlgraben die Achse des Mühlrades noch erkennbar, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit kräftigen Balken, Diagonalstreben, Fenster mit Sprossung, eine Giebelseite massiv, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung.
Gut proportionierter Baukörper, der Anbau mit zeittypischen Spitzbögen an der Arkatur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hauptbau, dreigeschossig, stark durchfensterte Fassade, Fenster nicht original, angeputzte Faschen, breite Traufe, Walmdach, Dachhecht, an der Schmalseite eine Gaupe, imitierte Kronendeckung, eingeschossiger Anbau leicht geschwungen, Arkatur mit sechs Spitzbögen, die Stützen aus Backstein mit dreieckigem Pilaster, eine originale Tür, breite Traufe, Walmdach, fünf Gaupen.
Sandsteinstele mit tabernakelähnlichem Aufbau, ortshistorisch von Bedeutung, ca. 1,30 m hoher Sandstein mit dreieckigem Abschluss, im oberen durch Gesims abgesetzten Teil rundbogige schwarze Granitplatte mit Ätzungen mit Christus an der Pforte, im unteren Teil Inschrift: „ Als erste Opfer des Weltkrieges aus dieser Gegend verunglückten hier tödlich am 5. August 1914 der Mühlenbesitzer und Landwirt Jakob Brösan und der Gutsbesitzer Nikolaus Jank beide aus Sollschwitz beim Transport von Pferden zur Kriegsaushebung Gott sei ihren Seelen gnädig!“
Weitgehend in ursprünglicher Struktur und Aussehen erhaltenes Anwesen, Relikt der historischen Bebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: schlichter eingeschossiger Putzbau in halboffener Bebauung, Fenster mit angeputzten Faschen, Winterfenster, Eingang mit Korbbogen, originale Tür und Oberlicht, profilierte Traufe, Satteldach, eine Seite abgewalmt, Biberschwanzdeckung. Rechtwinkliger Anbau: massiver Putzbau mit segmentbogiger Öffnung, schlechter Bauzustand. Scheune: Ziegelbau mit Durchfahrt zum rückwärtigen Garten. Zwei Granitpfosten der Hofeinfahrt, monolithisch.
Heute Museum integriert, ohne neuere Anbauten, technikgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung, langgestreckter Bau mit später hinzugefügtem fünfgeschossigem Mittelteil, zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, mit Durchfahrt, Mittelteil Backstein, flaches Satteldach, zum Teil originale Fenster
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Sockel mit Profilierungen und Eucharistieeinsetzung als Relief, Kruzifix mit Maria im Blumenrahmen am Fuß
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, profiliert, zum Teil vergoldet, Inschrift: „P. Haidan/ 1864“, Kruzifix mit Engel am Fuß
Vierseithofanlage, zum Teil mit Fachwerk, im Kern sehr alt, umfassende technische Ausstattung einer Mahl- und Stampfmühle, teilweise rekonstruiert, ortshistorisch und technikgeschichtlich von Bedeutung, letztes doppeltes französisches Mahlwerk in Deutschland.
Mühlengebäude: eingeschossig, massiv, breites Granitgewände, Satteldach, Biberschwanzdeckung, eine Bergetür, Fachwerk-Anbau: Erdgeschoss massiv, Segmentbogeneingang, zweiriegeliges Fachwerk mit Diagonalstreben, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. Scheune: massiv, zweigeschossig, mit Stallteil, segmentbogige Türen und Tore, neuerdings verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Mühlrad rekonstruiert.
Unregelmäßige offene Hofanlagen mit ein- und zweigeschossigen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, zum Teil in Fachwerk, die Satteldächer ehemals rohrgedeckt. Die eingeschossige Wassermühle mit oberschlächtigem Wasserrad, Mahl- und Stampfwerk antreibend, wurde vermutlich im 19. Jahrhundert Wohnhaus mit Kelleranbau, zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach und angeschlepptem Gewölbekeller. Massives Erdgeschoss mit Flur (Herd und Backofen), Wohn- und Schlafstuben, Wirtschaftskeller, Fachwerk-Obergeschoss mit Flur mit einläufiger Treppe, Schlafräumen und Kammern, Raumhöhe 2,20 m Dachgeschoss nicht ausgebaut, stark gefährdet.
Mühlentechnik: Freiwehrrinne, Wasserrinne, überschlächtiges Mühlrad. Schrotgang bestehend aus Schrotrad, Kammrädern, Mühlsteinen, Schüttrichter, Absauganlage. Mehlgang seit 1950 außer Betrieb. 4 Hirsestampfer, seit 1950 außer Betrieb. Wasserrad und Rinnen rekonstruiert. Stallgebäude, zweigeschossig, 1907. Stallgebäude und Wagenschuppen.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Profilierungen (Latexfarbreste), Inschrift: „G. G. 1847“, Kreuzaufsatz mit Verdachung
Aufwendig gestalteter Granitsockel mit aufgesetztem Kreuz, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Sockel mit vielfältigen Profilierungen, hell abgesetzt das Lamm Gottes, Kelch mit Hostie und IHS, florales Ornament sowie Inschrift: „Errichtet zur Ehre Gottes / N. Paschke 1909“, gusseisernes Kreuz mit Maria und Johannes, und Kartusche
(östlich des Dorfes an der Straße Richtung Wittichenau) (Karte)
Bezeichnet mit 1923
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3 m hohes Holzkreuz, ca. 1 m hoher Holzchristus, gefasst, im Sockelbereich kleine Nische mit Marienfigur, Inschrift: „P. M. / 1923“
Holzkreuz mit qualitätvoller Christusfigur, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3 m hohes Holzkreuz mit Holzfigur, ca. 1,20 m, gefasst, sorbische Inschrift: „N. D. 1932“ „M. K. 2000“
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher profilierter Granitsockel, Inschrift: „IHS / R. M. / 1855“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen
Wesentliche Struktur der ursprünglichen Putzgliederung erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune: Backstein, ursprünglich verputzt, zwei große Tore, Drempelzone durch Gesimsband abgesetzt, Lüftungslöcher als Ornament, Satteldach, Biberschwanzdeckung.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung. Hölzernes Kruzifix (ca. 1,40 m) gefasst, Inschrifttäfelchen: „O Wanderer, o Pilgerer, sag an, wo geht die Reise hin, präg dir mein Bild in Herz und Sinn, so bringt dir jeder Schritt Gewinn“.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 80 cm hoher Granitsockel, ca. 1,30 m hohe Säule (beides erneuert), Aufsatz mit vier Reliefs, farbig gefasst und vergoldet (Sebastian, Petrus, Bischof, Kreuzigung)
Großer, in seiner Struktur erhaltener Vierseithof, das Mühlenhaus mit einer aufwendigen Fassadengestaltung, besonders an der Giebelseite, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Mühle: zweigeschossig mit Drempel, massiv, Erdgeschoss Bruchstein, Granitgewände, zum Teil originale Fenster, Putzgliederung durch Eckquaderung und Gurtgesimse, Giebel mit rundbogigem Fensterensemble, Rundbogenfenstern und Lünetten, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Achse vom Mühlrad erhalten.
Anschließendes Nebengebäude: 1 1/2-geschossig, massiv, Erdgeschoss Bruchstein, zum Teil Granitgewände, Gurtgesims, Satteldach, Biberschwanzdeckung, ruinös, Teil des Dachstuhls fehlt.
2. Nebengebäude (gegenüber vom Mühlenhaus): zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss Bruchstein, zwei Torbögen, zum Teil Granitgewände, leicht verändert, Eckquaderung, Putzbänder, alte Fenster, zahlreiche Taubenausflugslöcher, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung.
Scheune: zwei große rundbogige Durchfahrtstore, Drempel, zahlreiche Lüftungsöffnungen in gestalterischer Anordnung, Satteldach, Biberschwanzdeckung.
Brücke: zweifeldrige Steindeckerbrücke, in dieser Art sehr selten, nahezu unverändert.
Bereits am 20. November 1994 von Haubold unter Schutz gestellt, allerdings ohne die Brücke.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit aufwendigem Ornament, Inschrift: „IHS /J. Sauer / 1888“, gusseiserner Kreuzaufsatz
Ständerbau mit Ausblockung und Andreaskreuzen, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m im unteren Teil ausgeblockt, übergreifende Kreuzstreben, zwei große Tore, Giebel verbrettert, Satteldach
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, „Gott zu Ehren gestiftet im Jahr 1861 / G. Karch“, gusseiserner Kreuzaufsatz
Putzbau mit klassizistischen Formen und Dachreiter, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, im Sockelbereich rustizierte Spiegel, Gurtgesims, Halbsäulen in toskanischer Ordnung, rundbogige Fenster, Tür und Blendfenster mit Schlussstein und betontem Kämpfer, breite profilierte Traufe, Giebel mit Oculusornament und profilierter Rahmung, Satteldach, Biberschwanzdeckung, hölzerner, offener Dachreiter mit geschweiftem Zeltdach, Chorapsis
Beide Gebäude weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Scheune: Backstein, verputzt, zwei Durchfahrtstore, Lüftungsöffnungen als Gestaltungselement, besonders an der Giebelseite, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Stall: zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss mit originalen segmentbogigen Öffnungen, Gesims (fehlt an der Giebelseite), Fenster mit Sprossung, Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Taubenausflugslöcher
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, zweifarbig gefasst, Inschrift: „IHS / M. Mijon / 1881“, gusseiserner Kreuzaufsatz
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m hoher schlichter Granitsockel mit abgefasten Ecken, Kreuzaufsatz erneuert, schwarzer Granit mit vergoldeter Figur (untypisch)
Hauptgebäude zeittypischer Putzbau mit sparsamen Gestaltungsdetails, u. a. Zierfachwerk (heute Wohnhaus), Güterabfertigung und Nebengebäude aus Backstein, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Nebengebäude: Backstein, T-Grundriss, Segmentbogentüren und -fenster, originale Fenster und Türen, Drempelzone preußisches Fachwerk, Balkenköpfe als Konsolen, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Lüftungsaufbau. Hauptgebäude: Backsteinsockel, Fenster mit abgeschrägten profilierten Gewänden und profilierten Sohlbänken, zum Teil alte Fenster, alte Türen, unregelmäßiger Grundriss, Giebel unterschiedlich mit Satteldach oder Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung.
Beide weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Stall: zweigeschossig, massiv, zum Teil Granitgewände, alte Fenster, Bergetür im Obergeschoss, Taubenausflugslöcher, Gesims an der Hofseite mal überputzt, an den Außenwänden erhalten, Satteldach. Scheune: massiv, zwei große Durchfahrtstore, Lüftungsöffnungen, Taubenausflugslöcher, Satteldach.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitstein, Inschrift: „IHS/ Errichtet zur Ehre Gottes/ M. A. Jannaschka/ 1910“, Kreuzaufsatz
Wohnhaus mit zeittypischer Putzgliederung und Ornament, regionaltypischer Torbogen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, (1994 neu verputzt), Giebelseite mit Putzbändern, Oculi mit Rosetten, zwei Rundbogenfenster mit durchgehender Sohlbank, Kämpferzone, Lünette, Satteldach, Biberschwanzdeckung, alte Fenster, Torbogen und Durchgang, Mauer mit Biberschwanzdeckung abgedeckt.
Alle Gebäude weitgehend unverändert erhalten, mit originalen Details, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Bruchsteinornament, Granitgewände, Gesims (Backstein), alte Fenster, Taubenausflugslöcher, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Anschließender Stall: 1 1/2-geschossig, Gewölbe, Bergetür, Taubenschlag, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Zwei Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Drempelzone Holzkonstruktion, Schopfdach, Biberschwanzdeckung. Scheune: zwei Durchfahrten, Reste von Putzgliederung, Drempelzone, Satteldach, Rückseite ein Tor vergrößert. Torbogen: Korbbogen aus Backstein, altes Tor, Biberschwanz-Kronendeckung.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit eingelassenem Relief (Abendmahl), „N. S./ 1863“, untypischer, erneuerter Kreuzaufsatz
Fachwerkscheune, regionaltypisch, baugeschichtlich von Bedeutung, unterer Teil ausgeblockt, zwei Gefache, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, eingelassenes Relief (Abendmahl), „J. Kretschmer / 1867“, gusseiserner Kreuzaufsatz, davor betender, kniender Engel, bis 2011 irrtümlich unter Nummer 53 (vor) in der Denkmalliste
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,60 m hoher Granitsockel mit sparsamem Ornament, „Errichtet zur Ehre Gottes/ 1868“, Plakette: „In Dankbarkeit gestiftet von allen Bewohnern des Ortes Keula/ Stadt Wittichenau 1998/ geweiht am 24.7.1998“, Kreuzaufsatz, gusseisern, mit Vergoldung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Profilierungen, Inschrift: „G. R. 1865“, gusseiserner Aufsatz mit Kreuz, Maria und Johannes, zum Teil vergoldet
Backsteinscheune mit ornamental verwendeten Lüftungsöffnungen, ursprüngliches Aussehen erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zwei große Segmentbogentore, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, Profilierungen, etwas vergoldet, Inschrift: „IHS / R. A. / N. L. / 1893“, seitlich: „S. N. 1993“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen
Mit ausgeblocktem Sockelbereich und Sichtfachwerk mit Kreuzstreben, selten im Landkreis, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,20 m ausgeblockt, einriegeliges Fachwerk mit übergreifenden Verstrebungen, verblattet, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Mächtiger Backsteinbau in ortsbildprägender Lage am Ortseingang, original erhalten, in dieser Größe seltenes Beispiel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendige ornamentale Gestaltung durch Lüftungsöffnungen, drei größere Segmentbogen mit alten Holztoren, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Profilierungen und Spiegel, Inschrift: „Gott zu Ehren stiftete dieses Denkmal M. Pölk nebst seiner Ehefrau“, qualitätvolles gusseisernes Kreuz
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, profilierter ca. 2 m hoher Granitsockel, Inschrift: „Mikw. Wels. 1876“, gusseiserner Kreuzaufsatz mit Vergoldungen
Weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, verputzt, Lüftungsschlitze als Wandgestaltung, rundbogige Durchfahrt mit altem Tor, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Kleiner Putzbau mit neogotischen Elementen, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, spitzbogige Fenster- und Türgewände, südliche Giebelseite mit kräftigen Bekrönungen und Kreuz, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 116 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 17 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Grenzstein ohne Farbfassung.
(nördlich des Ortszentrums, kurz vor der Stallanlage) (Karte)
Mitte 19. Jahrhundert
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, gefasst, ca. 1,60 m, Inschrift: „IHS“, am Fuß. „M. L. 1992“, schlichter Kreuzaufsatz
(nördlich von Kotten, nördlich von Stallanlage) (Karte)
19. Jahrhundert
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,90 m hoher schlichter Granitsockel mit einfachem Spiegel im unteren Teil, Kreuzaufsatz
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit polygonaler Säule, tabernakelartiger Aufsatz mit drei Reliefs (Bischof / Kreuzigung / kleiner Sebastian), pyramidaler Abschluss
Eines der wenigen Beispiele aus dem 18. Jahrhundert, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m, schlichter Granitsockel, Kopf erneuert, Inschrift: „1759 / (seitlich) Rest. 1998 M. C.“, Kreuzaufsatz
gegenüber Kotten 3 (nördlich des Ortszentrums Richtung Stallanlage) (Karte)
Bezeichnet mit 1851
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, schlicht, Inschrift: „Michael Salowski/ 1851“, am Sockel: „Fam. Schicket./ rest. 1992“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel mit kleinen Nischen, Inschrift: „Gemeinde Kotten / 1855“, Kreuzaufsatz
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Abendmahlrelief, Inschrift: „IHS / P. Scholz / 1865“, Kreuzaufsatz
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Vergoldungen, Inschrift: „M. Serbin / 1896“, unpassender Kreuzaufsatz aus schwarzem Granit
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Vergoldung, Inschrift: „IHS / R. N. / Familie J. Noack u. Fr. Mgd.“, Kreuzaufsatz, schwarzer Granit
Verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wegestein: ca. 1,20 m hoher Granitstein mit flachpyramidalem Abschluss, Schrift verwittert, Grenzstein: ca. 0,40 m hoher Naturstein mit halbrundem Abschluss
Holzkreuz, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3,50 m hohes Holzkreuz, kleine Nische mit Maria, ca. 60 cm große Christusfigur, gefasst
Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, profilierter Granitsockel, ca. 2 m, getüncht, Inschrift: „O Jesu durch dein verwundetes Herz Fuß u. Hand sei gnädig mir in meinen lezten End. J. Salowsky / 1869“, gusseiserner Kreuzaufsatz
Gedenkstein für den im 2. Weltkrieg Gefallenen Nikolaus Wocko, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit Profilierungen, Inschrift: „Mein Jesus Verzeihung und Barmherzigkeit durch die Verdienste deiner heiligen Wunden. Zur frommen Erinnerung an unseren einzigen in Stalingrad vermißten Sohn Nikolaus Wocko“, „Errichtet im Jahr 1950“, kleines aufgesetztes Kreuz aus Stein, Christusfigur fehlt
Ohne eingeschossigen Anbau, Obergeschoss Fachwerk, im Ort singulär, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Backstein, Öffnungen mit flachem Segmentbogen, alte Tür, alte Fenster, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, sehr alte Fenster, Oberlaube, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Giebel verbrettert
Zeittypisches Wirtschaftsgebäude mit Putzgliederung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, zum Teil Fenster mit Sprossung, Gurtsgesims, an der Giebelseite Fenster im Obergeschoss mit gerader Verdachung, im Giebel zwei Rundbogenfenster mit durchgehender Sohlbank und betontem Kämpfer, darüber Okulus, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zwei Fledermausgaupen, bis August 2011 irrtümlich unter Maukendorfer Chaussee 12 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten Nummer 14
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, 2 m hoher profilierter Granitsockel mit neogotischen Formen, Inschrift größtenteils unleserlich, am Sockel „M. Graf / Neudorf / 1869“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, gefasst, Inschrift: „M. W. 1845“, originaler Kreuzaufsatz mit kleinen Säulen und Cherubim am Sockel, darüber Kinder mit Kelch und Palmenzweig
Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, einziges im Ort erhaltenes Fachwerkhaus, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss zum Teil massiv, zum Teil Fachwerk, das im unteren Teil ausgeblockt ist, breite Schwelle, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk, Diagonalstreben, originale Fenster mit Sprossung, Satteldach, im Fachwerk-Teil Lehm-Stampf-Boden.
Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 115 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, ein zugehöriger Läuferstein auf der Grenzlinie. Grenzstein ohne Farbfassung.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit aufwendiger Profilierung, „IHS/ J. Malki/ 1920“, Kreuzaufsatz, schwarzer Granit, vergoldeter Christus
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Zweiseithof); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Stall)
Einziges Beispiel im Ort mit Fachwerk-Gebäuden, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert. Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, hinterer Teil abgebrochen, Straßengiebelseite verbrettert, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, alte Fenster, rückwärtig eingeschossiger Anbau mit Schleppdach. Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Straßengiebel massiv, Fachwerk an der Hofseite zum Teil verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung.
Putzbau mit spitzbogigen Fenstern und Dachreiter im Zentrum des Dorfes, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, offener Dachreiter mit Glocke, abgeknicktes Helmdach, über dem giebelseitigen Eingang Nische mit Marienfigur
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher profilierter Granitsockel, „IHS/P. W./1893“ seitlich „A. G. 2000“, Kreuzaufsatz schwarzer polierter Granit, vergoldeter Christus
L-förmiger Grundriss, Putzbau mit Gurtgesims und Satteldach, aufwendig gestaltete Giebelseite, Relikt der ursprünglichen ländlichen Bebauung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, kurzer Flügel 1 1/2-geschossig, massiv, Segmentbogentore, im Erdgeschoss teils Fenster verändert, größtenteils Fenster mit alter Sprossung, Bergetür, Taubenausflugslöcher, Gesims, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Anbau Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Giebelseite Gesims, Obergeschoss mit Ecklisenen mit Quaderung, Fenster mit profilierter Verdachung, Oculus mit Zierform.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hoher Granitsockel mit vergoldetem Medaillon „IHS/A. K./1986“, Kreuzaufsatz, schwarzer Granit
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel, aufwendig, Inschrift: „G. Zomack / 1902“, Kreuzaufsatz mit Maria und Johannes
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Ornament, Inschrift: „Ich bete an! Nicht Holz und Stein, sondern dich mein Jesus ganz allein“, untypischer Kreuzaufsatz (erneuert), schwarzer Granit
Putzbau mit je drei Rundbogenfenstern an der Längsseite, Turm mit Zeltdach im Norden, kleine Apsis im Süden, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m hoher Granitsockel mit Ornament, Inschrift, Rückseite: „Erneuert 1877 / Joseph Nels“, Kreuzaufsatz
In seiner Struktur erhaltener Vierseithof in exponierter Lage, umfangreiche technische Ausstattung, Zeugnis des dörflichen Mühlenwesens des 19. und 20. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Mühle: zweigeschossig, massiv, breiter Kubus, Eingang mit kräftigem Granitgewände, daneben Stein mit Bezeichnung, Backhaus an der Rückseite, rückwärtige Giebelseite mit überbautem Mühlenrad, Satteldach, verschiefert. Nebengebäude: zweigeschossig, Obergeschoss größtenteils Fachwerk, verschiefert, massive Giebelseite mit Putzgliederung, Bergetür, Fenster mit alter Sprossung, Satteldach. Scheune: massiv, zwei Durchfahrten, verputzt, mächtiges Satteldach, verschiefert. Wohnstallhaus: Streichung des Wohnstallhauses (Nummer 23a), 2012, kein ausreichender Denkmalwert vorhanden: zweigeschossig, massiv, zum Teil verändert, Giebelseite mit kräftigen Sohlbänken, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.
Geschichte: Bezeichnet mit P.Z. = Peter Zschornack, 1843; Mühle vor 1843 abgebrannt, anschließend wiederaufgebaut; Besitzer Georg Bresan (um 1980)
Technische Ausstattung:
Mühlrad mit Durchmesser 5,40 m, mittelschlächtig, Baujahr 1962, Holzwelle, Eisenschaufeln, Holzstreben
Getriebe: Altdeutsches Stockgetriebe
Mühleneinrichtung: Mahlgang, Schrotgang, Spitzgang, Kühlschiff (Fleder), Windreinigungsmaschine, ein Walzenstuhl von Grosse (Pirna), ein Walzenstuhl von Maschinen & Mühlenbauanstalt Hobjan & Frauenberger, Bautzen, Schälmaschine, Vorsichter und ehemals auch Hirsestampfe (nur teilweise vorhanden, Stand 1987), elektrisch betrieben, Backofen, Transmission mit Hanfseil über ca. 30 m zur Dreschmaschine
Holzkreuz, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3,50 m hohes Holzkreuz mit ca. 1,0 m großer Christusfigur, gefasst, am Sockel bezeichnet „J. K. 1992“
Säule mit tabernakelartigem Aufsatz, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit ca. 1,20 m hoher Säule, Aufsatz mit vorgestellter Marienfigur, farbig gefasst, Kreuzaufsatz, am Sockel bezeichnet mit „1840“
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, schlicht, Inschrift: „J. M. / 1843“, Kreuzaufsatz, bezeichnet „D. H. I. M. 1843“
Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 118 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 22 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Grenzstein ohne Farbfassung.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, profiliert, Vergoldungen, Inschrift: „1865 / A. Mietsch“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel mit sparsamer Profilierung, Inschrift: „G. z. Ehr. / P. P. / 1857“, Kreuzaufsatz
Kleine barocke Saalkirche mit Dachreiter, am Dorfeingang gelegen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kleiner Saalbau von 1716, umgebaut 1842. Der Putzbau mit 3/8-Schluss, Satteldach und Dachreiter. Im Inneren flachgedeckt. Dreiteiliger Altaraufsatz des 18. Jahrhunderts. mit Schnitzfiguren verschiedener Größe und Qualität, das Mittelbild des Evangelisten Markus spätes 19. Jahrhundert, flankiert von den Schnitzfiguren Joachims, 18. Jahrhundert, und Anna Selbdritt, diese und der hl. Sebastian im Aufsatz spätgotisch, das Gemälde der Marienkrönung in ovalem Akanthusrahmen gleichfalls 18. Jahrhundert – Schnitzfiguren Johannes d. T. und einer Pietà beide 18. Jahrhundert. Qualitätvolles Kruzifix, datiert 1708.[1]
Rechteckiger Putzbau mit Ecklisenen, Segmentbogenfenster mit Putzfaschen, rundbogiger Eingang, profilierte Holztraufe, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Dachreiter mit Laterne und Haube.
Wohnstallhaus detailliert im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, im Ort singulär, Seitengebäude mit Scheune, weitgehend original, früher war hier ein Tanzsaal integriert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stallgebäude: zweigeschossig, massiv, sparsame Putzgliederung, Putzfaschen, Gesims, vorkragende Traufe, alte Fenster (zum Teil aus anderen Gebäuden geborgen), Giebel mit zwei Rundbogenfenstern, zwei Inschrifttafeln: „Jakob Mitsch“, „Josef 1995 Scholze“, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung. Scheune und Seitengebäude: L-förmiger Grundriss, Backstein, große Scheunentore, seitliche Treppe mit Verbretterung, der eine Teil zweigeschossig, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung (umgesetzt), ca. 2 m hohe, sehr schlichte Granitstele, Rückseite Inschrift: „I. Mikel/ 1910“ (urspr. Vorderseite), „Familie Scholze/ 1998“, Kreuzaufsatz
In der Kubatur erhalten, regionaltypisch, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss zum Teil verändert, Gesimsband, im Obergeschoss Fenster mit Putzfaschen, Bergetür, alte Fenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel, aufwendig gestaltet, Inschrift: „I. Graf / 1891“, Kreuzaufsatz (alt), restauriert
Mosaik mit Figuren in sorbischen Trachten, orts- und regionalgeschichtliche von Bedeutung, ca. 6 m × 3 m, mehrfarbiges Mosaik, tanzende Erwachsene und spielende Kinder, signiert: B U K 71
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, Profilierungen, Inschrift: „J. Scholtze / 1890“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung
Backsteinscheune mit ornamental eingesetzten Öffnungen und gestalterisch eingesetzten Bruchsteinzonen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss mit Bruchsteinzonen, ein großes Segmentbogentor, zweites Tor durch Stallträger abgestützt, Gesimsband, im Obergeschoss seriell angeordnete Lüftungsschlitze mit Kreuzabschluss, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, relativ schlicht gestaltet, Inschrift: „P. Jank / 1862 // G. J. M. 1997“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung
Obergeschoss Fachwerk, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv (erneuert), Obergeschoss Fachwerk-Konstruktion zum Teil erneuert, Satteldach, zum Teil bebeilte Dachbalken
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel ca. 2 m, aufwendig profiliert und ornamentiert, Inschrift (zum Teil unleserlich) „1890“, Kreuzaufsatz
Obergeschoss Fachwerk, trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig wegen der alten Fachwerk-Konstruktion mit Andreas-Kreuzen, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Giebelseite massiv und geglättet, Traufseite durchgehend mit einriegeligem Fachwerk mit übergreifenden Andreas-Kreuzen, Giebel verbrettert (neu), Satteldach, liegende Dachfenster
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 2 m, aufwendig profiliert und ornamentiert, Inschrift: „I. Krahl / 1895“, Kreuzaufsatz
Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,30 m hoher Granitsockel, aufwendig, Inschrift: „J. Meschkank / 1890“, gusseiserner Kreuzaufsatz, untypische Farbfassung des Sockels
Zum Gedenken an Jacob Mark, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Vergoldung, Inschrift: „Nicolaus Mark aus Sollschwitz errichtete dieses Denkmal zur Erinnerung an seinen als Soldat am 21. Oktober 1870 verwundeten und am 24. desselben M in Versailles bei Paris i. A. von 23 J. 6 M. verstorbenen theuren Sohn Jacob/ 1871“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen, Kartusche
Obergeschoss Fachwerk, eines der wenigen im Ort erhaltenen Fachwerkhäuser, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Granitgewände, Obergeschoss Sichtfachwerk, einriegeliges Fachwerk, Diagonalstreben an den Ecken, alte Fenster, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Giebel und Rückseite verbrettert, Anbau mit Schleppdach, schlechter baulicher Zustand
Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher, schlanker Granitsockel, einfache Profilierung, Inschriften übertüncht, zierliches Kreuz mit Kruzifix
Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 2 m, mit sparsamer Gestaltung, Inschrift: „IHS / G. Domanja 1996 / N. Domanja 1875“, sparsame Vergoldung, Kreuzaufsatz (Christus fehlt)
Weitgehend original erhaltene Backsteinscheune, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Backstein, ornamental eingesetzte Lüftungsöffnungen, in der Mitte breites, korbbogiges Tor, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung
Blockbauweise, regionaltypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Blockkasten, Rückseite mit Anbau mit Schleppdach, Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach
Nördlich des Vierseithofes, Fachwerk mit Ausblockung, regionaltypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach, Hof nicht zugänglich
Fachwerk/Blockbauweise, regionaltypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,20 m ausgeblockt, Fachwerk mit übergreifenden Kreuzen, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung
In seiner Struktur erhaltener Hof, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, Natursteinsockel, angeputzte Gewände zum Teil Sandstein, Giebelseite mit Zieröffnungen, Putzband, Ecklisenen, profilierte Traufe, Satteldach, Stall mit Gewölbe. Nebengebäude: Rundbogentor, zum Hof offen, Drempelzone mit Segmentbogen-Öffnungen (original ?), zum Hof Dachveränderungen, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Nebengebäude: Backstein, Toröffnungen durch Glasscheiben geschlossen, Gesims, Taubenausflugslöcher, Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Zweites feldseitiges Hofgebäude: Scheunendurchfahrt mit Glasvorbau, Giebel mit zwei großen Fenstern, sonst Öffnungen original, Gesims, Satteldach. Hof ist saniert, Umnutzung zu Restaurant und Pension bzw. Ferienwohnung, trotz geringer Eingriffe durch die Sanierung denkmalwürdig.
Zwischenlager von KZ-Häftlingen von März bis April 1945, geschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Backstein, zweigeschossig, Gesims, über den Toren erhöht, Lüftungsöffnungen mit Putzspiegeln, Lochstrukturen, Segmentbogenfenster, zwei große originale Schiebetore, Satteldach, Schrifttafel: „Ehemaliges Außenlager des KZ Groß-Rosen vom 1. März – 19. April 1945 für 500 vorwiegend polnische und sowjetische Häftlinge/ Zwischenstation auf ihrem Todesmarsch“
Relikt der ursprünglichen Bebauung mit originalen Details, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossiger massiver Putzbau, Segmentbogenfenster (Hofseite mit Toren und Eingängen), originale Fenster, Gewände mit profilierten Sohlbänken, Obergeschoss mit profilierten Verdachungen, zum Teil Schlagläden, Gurtgesims, Giebel mit zwei Rundbogenfenstern mit durchgehender Sohlbank, Kämpfer, Oculus, Satteldach, Biberschwanzdeckung, übrige Gebäude verändert, ruinös, einiges eingestürzt
Repräsentativer Putzbau mit zahlreichen Gestaltungselementen, im Ort singulär, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, mehrere profilierte Gesimse, Lisenen im Erdgeschoss mit angerauhter Quaderung, im rechten Gebäudeteil Mittelrisalit mit Eingang und Oculus im Giebel, Fenster mit Segmentbogenverdachung und Schlussstein, Obergeschoss mit geraden Verdachungen mit Konsolen, Rosetten und Putzspiegel in Attikazone, linker Gebäudeteil mit Torbogen (zurückgesetzt), etwas schlichter, zum Teil verändert (Ladeneinbau), im Giebel zwei Rundbogenfenster, Satteldach, Fenster (Kunststoff, erneuert), Blockscheune: Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach, giebelseitig erweitert
Ortsgeschichtliche Bedeutung, bauhistorischer, technikgeschichtlicher und landschaftsprägender Wert, dreieinhalbgeschossiger massiver Putzbau mit Satteldach, Bestandteil eines Vierseitgehöftes, Gebäude weitgehend authentisch erhalten, mit Durchfahrt im Erdgeschoss, Betonung erstes Obergeschoss durch Klinkerblendbögen über den Fenstern und Ziegelband sowie Ziegelfries als horizontale Akzente, fast durchgängig originale hölzerne Fenster (Kreuzstab) erhalten (im Erdgeschoss, erstes Obergeschoss), Mühlentechnik (Walzenstühle, Transmission) erhalten, Mühlgraben und Mühlteich unverfüllt vorhanden
Regionaltypische Backsteinbauten, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Segmentbogenfenster, Fenster mit alter Sprossung, Winterfenster, Deutsches Band, Giebel mit zwei Rundbogenfenstern und Lünette, anschließendes Nebengebäude mit Eingang und Durchfahrt, beide Satteldach, Hof nicht zugänglich.
In seiner Struktur erhaltener Vierseithof mit regionaltypischen Backsteinbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Backstein, Fensteröffnungen zum Teil verändert, im Obergeschoss noch mit flachem Segmentbogen, im Giebel zwei Rundbogenfenster, darüber Lünette, Satteldach, an rückwärtigem Giebel. Erstes Nebengebäude: eingeschossig, mit Drempel, segmentbogiger Eingang und Tordurchfahrt, originale Fenster, Satteldach. Zweites Nebengebäude: zweigeschossig, massiv, originale Fenster, Satteldach. Drittes Nebengebäude: Hof nicht zugänglich, daher Gebäude nicht zu beschreiben.
Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Backsteinbau mit Spitzbogenfenstern und Turm, Saal mit dreiseitigem Schluss, Satteldach und Biberschwanzdeckung, Spitzbogenfenster mit originaler Sprossung, dreigeschossiger Turm mit Zierlisenen, originale Fenster, Tür erneuert, Zeltdach, Biberschwanzdeckung
Mit Blockstube, ursprünglich Wohnhaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, rückwärtige Traufseite mit massivem Anbau, Umgebinde mit verzierten Aufblattungen, Blockstube, zum Teil die Balken ersetzt durch Lehmbau, hölzerner Türstock, Satteldach, Giebel verbrettert, Biberschwanzdeckung
Eingeschossig, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit rückwärtigem Stall, verputzter Ziegelbau, eingeschossig, breite Putzfaschen, Fenster zum Teil mit originaler Sprossung, Winterfenster, Schlagläden, originale Haustür, Satteldach, Biberschwanzdeckung, rückwärtig am Stall segmentbogige Türen.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.
Eines der wenigen Gebäude im Ort mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk und Diagonalstreben, Fenster Originalgröße, Satteldach, Biberschwanzdeckung.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); Kern um 1800 (Wohnhaus)
Putzbauten mit Gliederung, an ortsbildprägender Stelle, baugeschichtlich von Bedeutung. Nebengebäude: zweigeschossig, massiv, L-förmiger Grundriss, Wand-Öffnungs-Verhältnis an der Hofseite etwas geändert, Putzbänder, im Obergeschoss, Bergetür, Taubenausflugslöcher, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Kurzer Flügel: Ausgedinge, alte Tür, Giebel mit Rundbogenfenstern, alte Fenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, teils Fenster zugesetzt, Giebel mit Rundbogenfenstern, alter Kern!
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017
↑ abcBarbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.