Oskar GluthOskar Gluth (Pseudonym: Rudolf Ernsdorf; * 16. September 1887 in München als Oskar Raoul Gluth; † 5. Oktober 1955 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. LebenOskar Gluth war der Sohn des Musiklehrers und Opernkomponisten Viktor Gluth. Oskar Gluth studierte Philosophie an der Universität München, wo er 1912 mit einer Arbeit über Jakob Michael Reinhold Lenz zum Doktor der Philosophie promovierte. Anschließend absolvierte er eine Schauspielausbildung bei Friedrich Basil und gehörte der Redaktion der „Münchner neuesten Nachrichten“ an. Er nahm als Angehöriger einer Infanterie-Munitionskolonne an der Westfront am Ersten Weltkrieg teil. Nach 1918 versuchte er sich zeitweise als Kleinlandwirt im bayerischen Voralpenland. Ab 1940 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil. Nach 1945 lebte er in Prien am Chiemsee. Oskar Gluth war Verfasser von Romanen, Erzählungen, Gedichten und Theaterstücken. Er sah sich als volkstümlicher bayerischer Erzähler vor allem in der Nachfolge Ludwig Thomas und erzielte mit einigen seiner Werke (insbesondere mit den Romanen „Der verhexte Spitzweg“, von dem mehr als 100.000 Exemplare verkauft wurden, und „Dieter und Yvonne“) große Erfolge beim Lesepublikum. Sein Roman Das stärkere Leben diente als Vorlage für den Film Das Erbe vom Pruggerhof (1956). Werke
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